27.05.2014 20:49:59
|
Rheinische Post: Kommentar / Gebot der Fairness = Von Birgit Marschall
Düsseldorf (ots) - Noch heißt es in den Briefen der
Lebensversicherer an ihre Kunden stolz, die laufende Verzinsung der
Police habe wieder vier Prozent erreicht. Das ist angesichts des
Niedrigzinsumfeldes und im Vergleich zu anderen Sparformen
bemerkenswert viel. Doch die Zukunft wird nicht mehr so rosig
aussehen und die Rendite deutlich sinken. Manche Kundengemeinschaft
muss gar befürchten, dass ihr Versicherer seine Garantien nicht
erfüllt. Deshalb ist gut und folgerichtig, dass der Gesetzgeber
schützend eingreift. Altkunden werden auf einen geringen Teil der in
Aussicht gestellten Beträge zugunsten der großen Mehrheit der Kunden
verzichten müssen. Dass dies viele aufregt, ist nur menschlich und
verständlich. Aber für den Eingriff hat die Regierung ein
überzeugendes Argument: Sie muss sicherstellen, dass auch jüngere
Kunden die ihnen garantierten Leistungen noch erhalten werden. Das
allein aber reicht nicht: Es muss auch klar erkennbar sein, dass das
einbehaltene Geld komplett der Versichertengemeinschaft zugutekommt
und nicht in den Unternehmen versickert oder bei Aktionären landet.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!