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14.08.2015 22:22:39

Rheinische Post: Kommentar / SEK-Schlammschlacht = Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots) - Im Skandal um die widerlichen Aufnahmerituale bei einem Kölner Sondereinsatzkommando (SEK) setzt jetzt der - bei solchen Themen immer erwartbare - Gegensturm ein: Das Opfer, das allen Mut zusammennahm und die Missstände anzeigte, sei in Wahrheit nur ein Querulant und Nestbeschmutzer. Sagt die Gegenseite. Und Polizeipräsident Wolfgang Albers wird gleich mit angegriffen, weil er das Opfer ernst genommen hat.

Man kann Albers in diesem Zusammenhang vieles vorwerfen. Dass solche Zustände in seiner Behörde überhaupt möglich sind. Vielleicht auch, dass er zu spät reagierte. Aber nicht, dass er die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und eine hausinterne Untersuchung angeordnet hat. Was hätte Albers denn wohl sonst machen sollen? Immerhin gab ein Staatsbeamter schriftlich zu Protokoll, dass er von Kollegen über Tage hinweg mehrfach gefesselt, mit Alkohol "zwangsabgefüllt" und anderweitig erniedrigt wurde. Von einem Polizeipräsidenten ernsthaft zu verlangen, derart massiven und konkreten Vorwürfen nicht gründlich nachzugehen, ist lächerlich.

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