Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
21.09.2018 22:43:44

Rheinische Post: Kommentar: Verzweifelter Staat

Düsseldorf (ots) - Es ist gut, dass sich Bund, Länder und Gemeinden mit den Wohnungsverbänden und dem Mieterbund zusammentun, um gemeinsam den Wohnungsbau anzukurbeln. Mehr Geld in den sozialen Wohnungsbau zu stecken, ist angesichts der hohen Mieten nachvollziehbar. Es drängt sich aber der Eindruck auf, dass der Staat verzweifelt versucht, eine unerwünschte Marktentwicklung im Nachhinein mit Milliarden Steuergeld zu korrigieren. Das kann allenfalls punktuell funktionieren. Solange das Ende des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nicht absehbar ist, bleiben staatliche Subventionen im Grunde wirkungslos. Erkannt hat der "Wohngipfel" immerhin, dass es darauf ankommt, das knappe Wohnungsangebot zu steigern. Die öffentliche Hand wird mehr eigene Grundstücke für die Bebauung zur Verfügung stellen, ein überfälliger Schritt. Auch die 16 Länderbauordnungen einander anzugleichen und eine "Musterbauordnung" für alle zu schaffen, kann mehr helfen als zusätzliche Subventionen. Denn Kapital und auch das Investoreninteresse sind ja reichlich vorhanden.

www.rp-online.de

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!