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30.06.2013 18:56:57

Rheinische Post: Mehr Hilfe für Senioren = Von Eva Quadbeck

Düsseldorf (ots) - Schon heute gibt es Menschen, die alleine und einsam in ihrer Wohnung sterben, ohne dass es jemand bemerkt. In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden und im Alter immer häufiger alleine leben, werden wir uns Mechanismen ausdenken müssen, wie solche Fälle vermieden werden können. Präventive Hausbesuche sind dafür eine gute Idee. Es muss ja nicht gleich eine neue Behörde sein, die dafür eingerichtet wird. Zumal ein neues Amt als bevormundend wahrgenommen werden kann. Vielmehr sollte eine Art professionell organisierter Nachbarschaftshilfe aufgebaut werden: Ab und zu schaut mal jemand vorbei, fragt, ob er helfen kann, und vermittelt dann alles Notwendige. Wichtig ist, dass keiner durch den Rost fällt. Die bestehenden Hilfen für Hochbetagte müssen besser und effektiver organisiert werden. So gibt es zwar schon Pflegestützpunkte, die alte Menschen und deren Angehörige beraten sollen. Da sie aber in jedem Bundesland anders organisiert und auch nicht einheitlich beworben werden, kennen viele Menschen diese Anlaufstellen nicht.

Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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