24.01.2016 20:07:37
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Rheinische Post: SPD-Politiker im Essener Norden halten trotz Demo-Absage an Kritik der Flüchtlingspolitik fest
Düsseldorf (ots) - Auch nachdem drei SPD-Ortsvereine aus dem
Essener Norden nun darauf verzichten, gegen eine zu hohe Belastung
durch Flüchtlingsheime in ihren Stadtteilen zu demonstrieren, bleibt
es bei deutlicher Kritik an der örtlichen und der bundesweiten
Flüchtlingspolitik. "Immer mehr sozialdemokratische Kommunalpolitiker
glauben nicht mehr, dass die Integration der ja sehr vielen
Flüchtlinge gelingen wird. Sie teilen den Zweckoptimismus von Bundes
und Landesregierung nicht mehr. Ich erfahre da viel Zuspruch auch von anderen Lokalpolitikern der SPD, aber auch von der CDU in NRW und speziell im Ruhrgebiet", sagte der SPD-Ratsherr Guido Reil aus dem Essener Stadtteil Karnap der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er ergänzte: "Im Internet gibt es geschlossene Nutzergruppen, in denen sich Sozialdemokraten austauschen, die die jetzige Flüchtlingspolitik für völlig falsch halten. Aber Bundes- und Landespolitiker halten sich vorerst noch an den von oben verordneten Zweckoptismus und diese Schönfärberei." Er hält es allerdings auch für angebracht, dass die Demonstration abgesagt wurde: "Es war richtig, die Demonstration abzusagen, weil ja rechte Trittbrettfahrer uns unterwandert hätten. Mit Nazis oder Rechtsradikalen haben wir nichts am Hut. Aber umso wichtiger ist, dass die Politiker der Volksparteien offener die Probleme mit der Integration ansprechen."
und Landesregierung nicht mehr. Ich erfahre da viel Zuspruch auch von anderen Lokalpolitikern der SPD, aber auch von der CDU in NRW und speziell im Ruhrgebiet", sagte der SPD-Ratsherr Guido Reil aus dem Essener Stadtteil Karnap der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er ergänzte: "Im Internet gibt es geschlossene Nutzergruppen, in denen sich Sozialdemokraten austauschen, die die jetzige Flüchtlingspolitik für völlig falsch halten. Aber Bundes- und Landespolitiker halten sich vorerst noch an den von oben verordneten Zweckoptismus und diese Schönfärberei." Er hält es allerdings auch für angebracht, dass die Demonstration abgesagt wurde: "Es war richtig, die Demonstration abzusagen, weil ja rechte Trittbrettfahrer uns unterwandert hätten. Mit Nazis oder Rechtsradikalen haben wir nichts am Hut. Aber umso wichtiger ist, dass die Politiker der Volksparteien offener die Probleme mit der Integration ansprechen."
Der Essener Ratspolitiker Karlheinz Endruschat ergänzt: "Wir brauchen eine andere Flüchtlingspolitik. Da wo in Kommunen und auch bundesweit schon sehr viele Immigranten leben, sollten weniger Flüchtlinge hinziehen."
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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