16.02.2024 10:54:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent gibt nach, zuletzt bei 82,24 Dollar

Die Ölpreise haben am Freitagvormittag nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 10.40 Uhr 82,24 US-Dollar und damit um 0,14 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 0,72 Prozent auf 77,13 Dollar.

Die Experten der Commerzbank sehen der Erholung der Ölpreise die Luft ausgegangen. "Die geopolitische Lage bleibt angespannt, aber die Nachfragesorgen sind zurück, auch weil die Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen in den USA wohl verfrüht waren", so die Analysten. Zudem habe die Internationale Energieagentur einen besser versorgten Markt in Aussicht gestellt, weil das Angebot stärker wachsen solle als bisher erwartet.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 81,36 Dollar festgelegt, nach 82,52 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich höher. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2004,64 US-Dollar gehandelt und somit um 0,06 Prozent höher.

Einen Rücksetzer verpassten dem Edelmetall die jüngsten US-Inflationsdaten, so die Experten der Commerzbank zusammenfassend zu den jüngsten Bewegungen bei Gold. Da der Markt inzwischen aber schon sehr vorsichtig bezüglich der Leitzinsen sei, dürfte das weitere Korrekturpotenzial eher gering sein.

sto/mik

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