11.09.2024 11:28:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis etwas erholt

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch ein Stück weit von kräftigen Verlusten vom Vortag erholt. Am Vormittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 70,41 Dollar. Das war 1,00 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 1,09 Prozent auf 67,04 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Zudem sorgte die jüngste Entwicklung der US-Ölreserven für Auftrieb bei den Notierungen. In der vergangenen Woche hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 2,8 Millionen Barrel verzeichnet. Sinkende Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt stützen in der Regel die Ölpreise.

Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den amerikanischen Ölreserven erwartet. Diese werden am Markt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen.

Am Dienstag waren die Notierungen am Ölmarkt kräftig unter Druck geraten, wobei der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee erstmals seit Ende 2021 unter die Marke von 70 Dollar je Barrel gefallen war. Hintergrund ist die Sorge vieler Anleger am Ölmarkt vor den Folgen einer zu geringen Nachfrage.

Seit Beginn des Monats stehen die Ölpreise unter Druck. In dieser Zeit ist der Brent-Preis mittlerweile etwa zehn Dollar je Barrel gefallen. Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und vor allem aus China schürten zuletzt immer wieder Nachfragesorgen in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Dienstag mit 71,41 US-Dollar festgelegt, nach 72,23 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich am Mittwochvormittag etwas höher. Zuletzt kostete eine Feinunze (31,10 Gramm) in London 2.523,65 Dollar und damit um 0,28 Prozent mehr als am Vortag.

ste/ger

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