19.12.2024 10:54:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis etwas höher

Die Ölpreise haben am Donnerstag nach Verlusten im Frühhandel rasch nach oben gedreht und Zuwächse aufgewiesen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 73,33 US-Dollar. Das waren 0,47 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Jänner steigerte sich um 0,60 Prozent auf 69,96 Dollar.

Die US-Notenbank hatte wie erwartet den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Ein veränderter Zinsausblick löste aber deutliche Marktreaktionen aus. Die neue Prognose geht von einer weiteren Lockerung im nächsten Jahr um nur noch 0,50 Prozentpunkte aus - gegenüber 1,00 Punkten in der Septemberprognose.

Die Ölpreise wurden am Vortag durch den nach der Zinsentscheidung deutlich gestiegenen Dollarkurs belastet, da Rohöl in Dollar gehandelt wird. Zudem könnte die konjunkturelle Entwicklung durch weniger starke Zinssenkungen belastet werden. Dies würde die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Die vor der Zinsentscheidung veröffentlichten Daten zu den US-Rohöllagerbeständen hatten den Ölpreis kaum bewegt. Die Bestände waren in der vergangenen Woche laut Energieministerium etwas gefallen. Der Rückgang war jedoch etwas weniger deutlich als erwartet.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Mittwoch mit 73,73 Dollar festgelegt, nach 73,43 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis legte am Donnerstagvormittag deutlich zu. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) lag in London zuletzt bei 2.621,00 Dollar und damit 1,10 Prozent höher als zuletzt.

ste/mha

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