04.01.2024 11:04:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Preis bei 79,02 Dollar

Die Ölpreise sind am Donnerstagvormittag erneut gestiegen. Allerdings hielten sich die Zuwächse im Vergleich zum Preisschub vom Vortag in Grenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 10.45 Uhr 79,02 US-Dollar und damit um 0,80 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,82 Prozent auf 73,70 Dollar.

Am Ölmarkt ist die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten derzeit das beherrschende Thema und sorgt für steigende Preise. Zuletzt hatten verheerende Explosionen im Iran und die Tötung eines Anführers der islamistischen Hamas im Libanon die Spannungen in der ölreichen Region weiter erhöht.

Am Mittwoch waren die Ölpreise jeweils um etwa drei Dollar je Barrel nach oben gesprungen. Zuvor hatten bereits Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer mehrfach für steigende Ölpreise gesorgt.

Hinzu kam die Sorge vor einem Rückgang der Öllieferungen aus Libyen, die ebenfalls die Notierungen am Ölmarkt stützten. In dem Mitgliedsland des Ölkartells OPEC wurde zuletzt eines der größten Ölfelder geschlossen.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte sich das Interesse der Anleger zudem auf die Entwicklung der Ölreserven in den USA richten.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für den Mittwoch mit 76,87 Dollar festgelegt, nach 78,28 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis erhöhte sich am Donnerstagvormittag ebenfalls. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2.050,03 US-Dollar gehandelt, was einem Plus von 0,35 Prozent entsprach.

mha/mik

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