08.11.2024 10:58:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben nach

Die Ölpreise haben am Freitagvormittag nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Jänner kostete zuletzt 74,65 US-Dollar. Das waren 1,22 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 1,33 Prozent auf 71,21 Dollar. Auf Wochensicht zeichnen sich aber weiterhin Gewinn ab.

Im Fokus stehen erwartete, umfangreiche Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Belebung der im langjährigen Vergleich trägen Wirtschaft des Landes, die unter einer schweren Immobilienkrise leidet. Sollte Chinas Wirtschaft Fahrt aufnehmen, würde auch die Ölnachfrage des großen Verbrauchslandes steigen.

Gleichzeitig gilt es, die Folgen der unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump wahrscheinlich zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China abzuwägen. Sollte die Trump-Regierung - wie im Wahlkampf versprochen - die Einfuhrzölle für Waren aus China drastisch anheben, könnte das der Wirtschaft Chinas schaden und die Ölnachfrage dämpfen.

Zudem könnten die USA unter einer Trump-Regierung ihre Ölproduktion noch weiter steigern, was auf die Preise drücken könnte. Alles in allem bestimmen also zahlreiche Unsicherheitsfaktoren die Lage am Ölmarkt.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 74,41 Dollar festgelegt, nach 73,94 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich am Freitagvormittag tiefer. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) verlor an der Rohstoffbörse in London um 0,63 Prozent auf 2.687,58 US-Dollar.

kat/mha

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