02.09.2024 11:17:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise gut behauptet

Die Ölpreise haben sich am Montag stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 77,13 US-Dollar und damit 0,1 Prozent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Oktober stieg um 0,1 Prozent auf 73,22 Dollar.

Zuletzt sind die Ölpreise nach Meldungen unter Druck geraten, wonach der Ölverbund OPEC+ die Fördermenge ab Oktober steigern könnte. Am Freitag war der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee etwa fünf Prozent eingebrochen. Es gebe Bedenken, ob der Markt dieses Angebot brauche, sagte der Rohstoffexperte Warren Patterson von der Bank ING in Singapur. Er verwies zudem auf die Sorge um die chinesische Nachfrage, die "nicht so schnell verschwinden wird".

In den vergangenen Handelstagen hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise mehrfach belastet. Zuletzt waren Daten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gemischt ausgefallen. Während Kennzahlen zur Stimmung der Einkaufsmanager vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" in der Früh ein leichtes Wachstum in der Industrie signalisierten hatten, waren die offiziellen Daten der Regierung am Wochenende schwächer ausgefallen und zeigten ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Freitag mit 78,75 US-Dollar festgelegt, nach 78,10 Dollar am Donnerstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis schwankte um die Marke von 2.500 US-Dollar. Zuletzt kostete eine Feinunze (31,10 Gramm) in London 2.504,87 Dollar und damit um 0,1 Prozent mehr als am Vortag.

spa/mik

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