10.05.2022 20:57:38
|
ROUNDUP 2: Fußballsimulation FIFA erscheint ab 2023 unter neuem Namen
(neu: mehr Details und Hintergrund)
KÖLN (dpa-AFX) - Das elektronische Fußball-Spiel FIFA bekommt ab 2023 einen neuen Namen. Wie der Entwickler Electronic Arts am Dienstag in einem Blogeintrag mitteilte, heißt das Spiel künftig "EA Sports FC". Der Fußball-Weltverband FIFA erklärte am Abend, er wolle seine Rechte nicht mehr exklusiv an einen einzelnen Spieleentwickler vergeben. "Die kürzlich bestätigte Verlängerung mit EA Sports ist eine neue Vereinbarung, die Rechte nur für die Kategorie Fußballsimulationen gewährt und breitere Spielrechte für die FIFA und verschiedene Spieleherausgeber freigibt", hieß es.
So wären etwa Kooperationen mit Spielen wie Fortnite oder Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Erfahrungen denkbar. Der Weltverband betonte, bereits im Oktober 2021 angekündigt zu haben, dass er beabsichtige, mit einer Reihe von Partnern zusammen zu arbeiten, anstatt alle Gaming- und E-Sports-Rechte langfristig exklusiv bei einem Partner zu binden.
Für die Spieler wird es einige Änderungen geben: Sollte es nicht doch noch eine andere Einigung geben, werden sie in der Software keine Fußball-Weltmeisterschaften nachspielen können. Alles, was die bisherigen Spiele ausgemacht habe, sei weiterhin vorhanden, heißt es dagegen in dem Blogeintrag der Entwickler. Man arbeite weiter mit offiziellen Lizenzpartnern aus dem Profifußball zusammen - etwa für Ligen, Spieler, Stadien und Fußballvereine. In diesem Herbst soll noch eine Version zusammen mit der FIFA erscheinen. Der Entwickler spricht vom "größten FIFA aller Zeiten".
Die "New York Times" berichtete, die Verhandlungen um die Verlängerung der Partnerschaft seien unter anderem an der Geldfrage gescheitert. Die FIFA habe mehr als das Doppelte des bisherigen Betrags von 150 Millionen Dollar pro Jahr haben wollen. EA habe sich auch nicht darauf einlassen wollen, dass die FIFA Lizenzen auf ihren Namen auch in Online-Spielen wie Fortnite verkaufen wollte.
Wie der "Spiegel" berichtet, sind Lizenzverhandlungen aber nicht nur am Geld gescheitert. "Es ist wichtig, dass wir die Freiheit haben, möglichst beeindruckende Erlebnisse zu erschaffen", zitiert das Magazin den Markenverantwortlichen David Jackson von EA Sports. So könne man aufgrund der Lizenz etwa nicht mit Drittfirmen eigenständige Deals eingehen.
Die Fußballsimulation FIFA gehört laut Branchenverband game seit Jahren zu den meistverkauften Spielen in Deutschland. Um das Spiel hat sich ein breites E-Sport-Ökosystem entwickelt, bei dem auch die Deutsche Fußball Liga und viele deutsche Fußballvereine stark involviert sind./wck/DP/jha
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Electronic Arts Inc.mehr Nachrichten
14.11.24 |
NASDAQ Composite Index-Titel Electronic Arts-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Electronic Arts von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.at) | |
07.11.24 |
NASDAQ Composite Index-Wert Electronic Arts-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Electronic Arts von vor 10 Jahren verdient (finanzen.at) | |
31.10.24 |
NASDAQ Composite Index-Wert Electronic Arts-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Electronic Arts von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
30.10.24 |
Minuszeichen in New York: NASDAQ 100 liegt schlussendlich im Minus (finanzen.at) | |
30.10.24 |
Börse New York: NASDAQ 100 in der Verlustzone (finanzen.at) | |
30.10.24 |
Börse New York: NASDAQ 100 zeigt sich am Mittag schwächer (finanzen.at) | |
30.10.24 |
Angespannte Stimmung in New York: NASDAQ 100 zum Start mit Abgaben (finanzen.at) | |
28.10.24 |
Ausblick: Electronic Arts stellt Quartalsergebnis zum abgelaufenen Jahresviertel vor (finanzen.net) |