25.01.2013 12:05:32
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ROUNDUP 2: Ifo-Daten signalisieren Erholung - Deutschland Zugpferd der Eurozone
KONJUNKTURELLER WENDEPUNKT SCHEINT ERREICHT
Für gewöhnlich werten Volkswirte drei Anstiege des Ifo-Index in Folge als Wendepunkt in der konjunkturellen Entwicklung. Das bedeutet, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr wieder aus dem Konjunkturtal finden könnte. Im Schlussquartal 2012 war das Bruttoinlandsprodukt nach einer vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamts deutlich um 0,5 Prozent geschrumpft. Diese erste Schrumpfung seit einem Jahr wird in erster Linie mit Belastungen infolge der Euro-Schuldenkrise erklärt, insbesondere der schwächeren Nachfrage nach deutschen Exportprodukten und der verhaltenen Investitionsneigung der Unternehmen.
Bei den Ifo-Daten hellten sich sowohl die Erwartungshaltung für die nächsten sechs Monate als auch die Lagebeurteilung auf. Die Erwartungskomponente stieg kräftig um 2,5 Punkte auf 100,5 Zähler. Die Lage verbesserte sich um 0,9 Zähler auf 108,0 Punkte. "Die deutsche Wirtschaft startet hoffnungsvoll ins neue Jahr", kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Mit Ausnahme des Großhandels hellte sich das Geschäftsklima in allen betrachteten Sektoren auf.
FINANZMÄRKTE REAGIEREN POSITIV
Ähnlich positiv äußerten sich auch Experten der Postbank. Die deutsche Wirtschaft präsentiere sich zu Beginn des Jahren "in einem recht positiven Licht". Die weitere konjunkturelle Entwicklung "könnte in diesem Jahr besser verlaufen als vor kurzem erwartet", hieß es. Deutschland dürfte demnach abermals eine Rolle als konjunkturelles Zugpferd in der Eurozone einnehmen.
Auch die Finanzmärkte reagierten positiv auf die Ifo-Daten. Der Euro (Dollarkurs) sprang zeitweise auf ein neues Elf-Monatshoch bei 1,3451 US-Dollar. Am Frankfurter Aktienmarkt legte der Dax
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