FTSE 250
06.02.2013 18:59:33
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwach - EuroStoxx 50 gibt Jahresplus wieder ab
"Die Euro-Peripherie gibt weiter den Takt vor", sagte Marktanalyst Gregor Kuhn vom Broker IG. Dabei stünden weniger die Konjunkturdaten, als vielmehr die Sorgen um die politische Stabilität vor allem in Spanien und Italien im Fokus. Etwaige Regierungswechsel stellten hier den eingeschlagenen Reform- und Konsolidierungskurs zur Disposition. Ausdruck der Sorgen sind wieder deutlich steigende Renditen für spanische und italienische Staatsanleihen.
Gefragt waren dagegen die Rohstoffwerte mit einem Plus von 0,68 Prozent im Stoxx 600 Basic Resoerces als zweitbester Sektor in Europa. ArcelorMittal gewannen nach Zahlen 1,05 Prozent auf 12,56 Euro. Die schwache Weltwirtschaft riss den weltgrößten Stahlkonzern zum Jahresende zwar tief in die roten Zahlen, operativ war die Entwicklung aber besser als von Analysten befürchtet. Gut am Markt kam zudem der leichte Optimismus des Konzerns für 2013 an. Die Aktien von Vinci büßten dagegen als zweitgrößter Verlierer in dem Index 3,30 Prozent ein. Der französische Baukonzern hatte am Vorabend Zahlen vorgelegt und laut Händlern vor allem bei der Profitabilität und dem Ausblick enttäuscht.
Volvo-Aktien profitierten in Schweden von besser als erwarteten Auftragseingängen und einer angehobenen Prognose für den brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt 2013. Insgesamt aber meldete der LKW-Hersteller einen kräftigen Gewinneinbruch. Die Papiere gewannen 4,20 Prozent und zogen auch Scania-Aktien mit, die um 2,58 Prozent stiegen. In Skandinavien sorgten auch Vestas Wind Systems nach besser als erwarteten Umsatzzahlen mit einem Kurssprung von 8,13 Prozent auf 36,70 norwegische Kronen für Aufsehen. Die Höhe der Verluste allerdings überraschte negativ und zudem senkte der Windturbinenhersteller den Ausblick für 2013.
In London waren die Aktien der Investmentgesellschaft Hargreaves Landsdown nach einem überraschend starken Halbjahresgewinn mit plus 11,23 Prozent auf 817,00 Pence der Favorit im "Footsie". Die Anteile am britischen Kabelnetzbetreiber Virgin Media büßten nach dem nun vorgelegten Übernahmeangebot des US-Konkurrenten Liberty Global 2,01 Prozent ein. Der US-Konzern bietet 16 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien. Inklusive Schulden wird Virgin Media mit 23,3 Milliarden Dollar bewertet. Die Virgin-Media-Titel hatten in Erwartung der Offerte am Vortag schon 17,30 Prozent gewonnen.
Der britische Billigflieger Easyjet (easyJet) legte Verkehrszahlen für Januar vor und meldete steigende Passagierzahlen und eine verbesserte Auslastung der Maschinen. Die Anteilsscheine gewannen daraufhin 3,22 Prozent. Weiter abwärts ging es indes in Amsterdam mit der KPN-Aktien (Koninklijke KPN)
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Indizes in diesem Artikel
EURO STOXX 50 | 4 789,08 | 0,70% | |
CAC 40 | 7 255,01 | 0,58% | |
AEX | 879,80 | 1,58% | |
FTSE 250 | 20 581,69 | 1,14% | |
EURONEXT 100 | 1 443,61 | 0,62% | |
FTSE Allshare | 4 507,57 | 1,34% | |
NYSE International 100 | 7 466,23 | -0,75% | |
EURO STOXX | 497,32 | 0,78% | |
OMXC20 | 2 368,68 | 3,01% | |
SBF 120 | 5 501,59 | 0,59% | |
Next CAC 70 | 3 519,63 | -0,50% | |
OMX Copenhagen PI | 1 710,61 | 2,61% |