DAX
15.03.2013 18:26:32
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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax & Co legen Pause ein
Im Fokus stand vor allem der große Verfallstag an den Terminbörsen. Am sogenannten "Hexensabbat" verfallen an den Terminbörsen gleich mehrere Arten von Termingeschäften, also Wetten auf den künftigen Verlauf von Indizes oder Aktien.
BEOBACHTER SIND WEITER ZUVERSICHTLICH
Auch in den USA konnte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) seine jüngste Rekordserie nach durchwachsenen US-Konjunkturdaten zunächst nicht fortsetzen. Zuvor war er zehnmal in Folge gestiegen. Beobachter sind zuversichtlich, dass es grundsätzlich weiter aufwärtsgehen wird, wenngleich eine Korrektur in ihren Augen wahrscheinlicher wird.
"Die fehlenden Anlagealternativen für die institutionellen Investoren und der derzeit hohe Zufluss an liquiden Mitteln für die Aktienmärkte feuern ein neues Hoch nach dem anderen an", sagte Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner.
LOCKERE GELDPOLITIK TREIBT AN
"Treiber sind die lockere Geldpolitik, Alternativlosigkeit zu Aktien, Erholung in den USA und ein weiterhin relativ starkes Wachstum in China", sagte auch Portfoliomanager Ludwig Donnert von TAO Capital.
An den wichtigsten europäischen Börsen ging es am Freitag ebenfalls nach unten. Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) sank zum Handelsschluss um 0,69 Prozent auf 2.725,72 Punkte, der CAC 40 in Paris und der "Footsie"(FTSE 100) in London gaben ebenfalls nach. Allerdings war der französische Leitindex am Donnerstag auf das höchste Niveau seit Juli 2011 geklettert und das britische Kursbarometer hatte auf dem höchsten Stand seit Januar 2008 geschlossen.
NIKKEI 225 LEGT WEITER ZU
In Tokio schloss der Nikkei 225 dagegen so hoch wie seit September 2008 nicht mehr. Der Leitindex begann seinen Steigflug Mitte November 2012, als sich in Japan erstmals Neuwahlen abzeichneten. Seither hat er um 45 Prozent zugelegt.
Auf Unternehmensseite bewegten nach der Zahlenflut vom Vortag am Freitag vor allem Analystenkommentare. Die Aktien von HeidelbergCement, Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) sowie K+Sprofitieren mit Gewinnen zwischen gut einem und mehr als zwei Prozent von positiven Studien. Schlusslicht im deutschen Leitindex waren Volkswagen (Volkswagen vz)-Titel mit minus 2,64 Prozent. Händler verwiesen auf eine Platzierung von 5,8 Millionen VW-Papieren durch die Deutsche Bank als Belastung.
EURO STEIGT
Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,18 Prozent am Vortag auf 1,17 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,12 Prozent auf 134,50 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,15 Prozent auf 143,36 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3086 (Donnerstag: 1,2937) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7642 (0,7730) Euro./la/she
---Von Lutz Alexander, dpa-AFX---
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