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20.03.2013 18:11:35

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax in Hoffnung auf Zypern über 8.000 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) -  In Hoffnung auf eine Krisen-Lösung für Zypern hat der Dax am Mittwoch mit moderaten Kursgewinnen wieder über 8.000 Punkten geschlossen. Der deutsche Leitindex (DAX) ging 0,68 Prozent höher bei 8.001,97 Punkten aus dem Handel. Für den MDAX (MDAX) ging es dagegen um 0,22 Prozent auf 13.408,79 Punkte herunter. Der TecDax (TecDAX) gewann 0,43 Prozent auf 921,23 Punkte.

    Börsianern zufolge bleibt der Fokus auf Zypern. Die Ablehnung des Euro-Rettungspakets durch das zyprische Parlament sei verdrängt worden und viele hofften nun auf eine Hilfe Russlands. Sonst könnte auch eine neue Übereinkunft mit den Partnern der Eurozone gefunden werden. Daniel Saurenz von Feingold Research sagt: "Im Dax hat sich ein Tauziehen zwischen Notenbanken und den Zypern-geplagten Euro-Skeptikern entwickelt." Nun lesen die Börsianer bei der US-Notenbank wieder zwischen den Zeilen. Denn hinter verschlossenen Türen seien längst nicht alle einig, ob die sehr expansive Geldpolitik weitergehen sollte. Beruhige die Fed, bleibe die Börsenrally intakt.

THYSSENKRUPP BLEIBEN UNTER DRUCK

    Tagesgewinner im Dax waren Bayer-Aktien , die sich nach einer positiv verlaufenen Investorenveranstaltung um 2,71 Prozent auf 80,36 Euro verteuerten. Der Grundton sei positiv gewesen und das habe das Vertrauen in die langfristigen Ziele insbesondere für den Gesundheits- und Pflanzenschutzbereich weiter gesteigert, sagte ein Börsianer. HeidelbergCement endeten mit einem Plus von 2,39 Prozent. Händler verwiesen vor allem auf technische Gründe, denn die Aktie des Baustoffherstellers habe an ihren Anfang Februar beschleunigten Aufwärtstrend angeknüpft und mit einem neuen Zwischenhoch neue Käufer angezogen.

    Aktien von ThyssenKrupp blieben indes wegen der Unsicherheit über eine mögliche Kapitalerhöhung weiter unter Druck. Sie verloren am Dax Ende 2,19 Prozent auf 16,985 Euro. Börsianern zufolge wirkt ein Bericht des "Handelsblatt" nach. Das Blatt hatte unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, dass der Stahlkonzern eine Kapitalerhöhung noch in diesem Geschäftsjahr in Erwägung ziehe. Das Volumen könnte bei mehr als einer Milliarde Euro liegen. Zunächst hatten Händler noch positiv auf einen Pressebericht verwiesen, wonach der brasilianische Stahlkonzern CSN doch an Thyssens beiden hochdefizitären Stahlwerken in den USA und Brasilien interessiert sei. Das schrieb die brasilianische Zeitung "Valor Economico" unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Demnach hat CSN ein Angebot in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar abgegeben.

RATIONAL SCHLUSSLICHT IM MDAX

    Als Schlusslicht im MDax brachen die Papiere von Rational (RATIONAL) um 7,56 Prozent auf 239,20 Euro ein. Analysten zufolge haben die Jahreszahlen und die Dividende des Großküchengeräte-Herstellers enttäuscht. Rheinmetall rutschten um 6,86 Prozent ab. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer bläst den geplanten Börsengang seiner Autoteilesparte ab und blieb mit seinem Gewinnausblick unter den Markterwartungen. Der Autozulieferer Leoni (LEONI) verfehlte mit seinen Gewinnzielen ebenfalls die Erwartungen, was den Aktien ein Minus von 6,49 Prozent einbrockte. Die Aktien des Schmierstoff-Herstellers Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB vz) gewannen hingegen nach unspektakulären endgültigen Jahreszahlen und der Bestätigung des Ausblick 1,45 Prozent.

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) schloss 1,38 Prozent höher bei 2.708,90 Punkten. Für den Index in Paris ging es ebenfalls klar aufwärts, in London stand ein knappes Minus zu Buche. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) lag zum europäischen Handelsende mit 0,37 Prozent im Plus.

EURO STABILISIERT NAHE DEM VORTAGESNIVEAU

    Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,08 (Dienstag: 1,09) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 135,15 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,35 Prozent auf 144,18 Punkte. Der Euro wurde zuletzt bei 1,2954 US-Dollar gehandelt. Am Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2945 (1,2944) Dollar kaum verändert zum Vortag festgesetzt. Der Dollar hat damit 0,7725 (0,7726) Euro gekostet./fat/he

    --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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