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26.06.2013 18:22:35

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Erholung nach Konjunkturdaten fort

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Positiv aufgenommene Konjunkturdaten und abebbende Sorgen um das chinesische Finanzsystem haben den deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte angetrieben. Der Dax (DAX) setzte seine Erholung vom Vortag fort und stieg am Mittwoch um 1,66 Prozent auf 7.940,99 Punkte. Für den MDAX (MDAX) ging es um 1,19 Prozent auf 13.649,63 Punkte nach oben und der TecDax (TecDAX) rückte um 2,35 Prozent auf 931,13 Punkte vor.

    Die von der chinesischen Zentralbank bereits am Dienstag signalisierte Bereitschaft, den heimischen Bankensektor bei etwaigen Liquiditätsengpässen mit frischem Geld zu versorgen, stützte den Markt Börsianern zufolge erneut. Für zusätzlichen Auftrieb hätten überraschend gute Daten zur Stimmung der deutschen Verbraucher gesorgt, sagte Händler Gregor Kuhn vom Broker IG.

HÄNDLER: EIGENTLICH SCHWACHE US-DATEN POSITIV AUFGENOMMEN

    Zudem war die Wirtschaft der USA im ersten Quartal deutlich schwächer gewachsen als zunächst ermittelt. Paradoxerweise dürfte auch das den Aktienmarkt gestützt haben, fuhr Experte Kuhn fort. Da eine Drosselung der ultra-lockeren US-Geldpolitik eng an eine Erholung der US-Konjunktur geknüpft sei, minderten schwache Wirtschaftsdaten die Gefahr eines allzu frühen Versiegens der Geldschwemme.

    Im Dax zählten Technologiewerte zu den größten Gewinnern. Spitzenreiter waren die Titel von Infineon (Infineon Technologies) einem Plus von knapp fünf Prozent, gefolgt von SAP. Die Papiere des Softwarekonzerns verteuerten sich um 4,57 Prozent, nachdem die Walldorfer ihre Jahresziele bestätigt hatten.

SORGEN UM ALTLASTEN DRÜCKEN COMMERZBANK INS MINUS

    Commerzbank-Aktien (Commerzbank) wurden einem Händler zufolge von wieder aufgeflammten Sorgen um Altlasten aus der Schiffsfinanzierung ins Minus gedrückt. Sie gingen um 2,14 Prozent tiefer aus dem Handel. Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die Anteilsscheine von Lanxess (LANXESS) mit minus 3,46 Prozent. Die Investmentbank Goldman Sachs hatte sich verhalten zur Geschäftsentwicklung im dritten Quartal geäußert.

    Bei den Unternehmen aus der zweiten Reihe richteten sich die Blicke auf GSW Immobilien . Die Papiere der Immobiliengesellschaft rückten im MDax nach den angekündigten Rücktritten von Vorstands- und Aufsichtsratschef um 3,77 Prozent vor. Ein Händler sprach von einer erfolgreichen Rebellion der Aktionäre auf der Hauptversammlung vor knapp einer Woche, die sich positiv auf die Stimmung niedergeschlagen habe.

NORDEX UND SMA PROFITIEREN VON OBAMA-PLÄNEN

    Einen Kurssprung um fast elf Prozent gab es bei den im TecDax notierten Aktien des Herstellers von Windkraftanlagen Nordex. SMA Solar (SMA Solar Technology) verteuerten sich um 5,49 Prozent. US-Präsident Barack Obama hatte am Dienstagabend sein Klimaschutzprogramm vorgestellt und dabei auch angekündigt, den Ausbau von Wind- und Solarenergie zu forcieren.

    Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) als Leitindex der Eurozone schloss am Mittwoch 2,34 Prozent höher bei 2.602,81 Punkten. Für die nationalen Indizes in Paris und London ging es ebenfalls deutlich nach oben. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum europäischen Börsenschluss rund ein halbes Prozent höher.

KURS DES EURO FÄLLT UNTER 1,30 EURO

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,44 Prozent am Vortag auf 1,42 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 132,77 Punkte. Der Bund Future gewann 0,42 Prozent auf 140,95 Punkte. Der Kurs des Euro (Dollarkurs) fiel unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2998 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3024 (Dienstag: 1,3134) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7678 (0,7614) Euro./mis/he

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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