NASDAQ Comp.
28.07.2015 16:58:40
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ROUNDUP/Aktien New York: Stabilisierung dank Quartalszahlen - Daten dämpfen
NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street hat der Abschwung nach fünf Handelstagen zunächst ein Ende gefunden: Die Erholung in Europa und einige positive Unternehmensnachrichten ließen die Standardwerte am Dienstag moderat steigen. Zudem hatten die Anleger den China-Schock vom Vortag abgeschüttelt. Im Reich der Mitte waren die Aktienmärkte zu Wochenbeginn auf Talfahrt gegangen und hatten auch den Dow Jones Industrial (Dow Jones) auf den tiefsten Stand seit Februar mitgerissen.
Im frühen Handel legte der New Yorker Leitindex Dow um 0,30 Prozent auf 17 493,60 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) stieg um 0,29 Prozent auf 2073,56 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 ging es hingegen um 0,07 Prozent auf 4515,75 Punkte nach unten.
Konjunkturnachrichten sorgten für etwas Ernüchterung: In den USA hatte sich die Verbraucherstimmung im Juli deutlich eingetrübt. Da jedoch zugleich der Richmond-Fed-Index des verarbeitenden Gewerbes für Juli deutlich zugelegt habe, sollte das Wachstumsszenario in den USA nicht in Frage gestellt werden, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landebank Helaba.
Im Fokus der Anleger stehen auch am Dienstag vor allem Quartalsberichte, unter anderem von Pharmakonzernen. So blickt Pfizer nach dem verheißungsvollen Start eines neuen Krebsmittels nun optimistischer auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung im laufenden Jahr. Damit zählten die Aktien mit einem Plus von 1,25 Prozent zu den Favoriten im Dow. Der Wettbewerber Merck & Co (Merck) überraschte zwar beim bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) positiv, musste aber den EPS-Ausblick senken. Als Grund nannte der Konzern Währungsprobleme in Venezuela. Die Papiere bewegten sich zuletzt kaum vom Fleck.
Deutlicher enttäuscht hatten die Quartalszahlen des weltweit größten Chemiekonzerns Dupont (E I DuPont de Nemours and). Der starke Dollar hatte bei dem Unternehmen auch im zweiten Quartal deutliche Spuren hinterlassen und Dupont verfehlte die Erwartungen der Wall Street. Wegen schwacher Geschäfte mit der Landwirtschaft kappte der Konzern zudem seine Prognose für das Gesamtjahr. Die Aktien gaben um 0,23 Prozent nach.
Der Autobauer Ford (Ford Motor) hingegen hatte dank guter Geschäfte im Heimatmarkt einen überraschend kräftigen Gewinnanstieg verzeichnet. Die Aktien des General-Motors-Wettbewerbers stiegen um rund 1 Prozent. Zudem zeigte sich der Paketdienst UPS (United Parcel Service) nach dem ersten Halbjahr trotz zuletzt rückläufiger Umsätze zuversichtlicher. Vor allem die Zunahme internationaler Sendungen gab dem Management dafür einen Grund. Im zweiten Quartal hatte der Deutsche-Post-Rivale (Deutsche Post) besser abgeschnitten als von Analysten errechnet - die Anteilsscheine zogen um knapp 4 Prozent an.
Unter den Technologiewerten verfehlte die Umsatzprognose von Baidu die Erwartungen der Analysten. Die Papiere des chinesischen Suchmaschinenbetreibers sackten als klares Schlusslicht im Nasdaq 100 um mehr als 16 Prozent ab./la/he
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