22.02.2014 16:47:36
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ROUNDUP: CDU besteht auf Regelung zu Rente mit 63 - EU prüft Verfahren
Wegen der vorgesehenen Anrechnung von Zeiten der Arbeitslosigkeit wird befürchtet, dass langjährig Beschäftigte unter Umständen bereits mit 61 Jahren aufhören zu arbeiten. Sie müssten sich nur arbeitslos melden und könnten dann nach zwei Jahren die neue Rentenregelung in Anspruch nehmen.
Die EU-Kommission erwägt sogar, wegen der abschlagfreien Rente mit 63 ein Verfahren gegen Deutschland einzuleiten. "Für das Zurückdrehen der Rentenreform fallen mir keine überzeugenden ökonomischen Argumente ein - vor allem nicht vor dem Hintergrund einer stark alternden Gesellschaft", sagte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn der "Wirtschaftswoche". Auch seien negative Folgen für den Staatshaushalt zu erwarten. Für eine definitive Aussage zu einem Verfahren sei es aber noch zu früh. Konkrete Angaben, worauf sich ein solches Verfahren stützen könnte, machte er nicht.
Auch Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer kritisierte die Rentenpläne der Bundesregierung. "Das ist für mich ein klarer Fall von politischer Realitätsverweigerung", sagte er der "Wirtschaftswoche". Wegen der demografischen Entwicklung sollten alle, die es können, bis zur Regelaltersgrenze arbeiten. Wer mit 63 ohne Abschlag in Rente gehe, tue dies zulasten aller Beitragszahler./tam/DP/zb
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