18.08.2013 17:26:32
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ROUNDUP: Chef des griechischen Privatisierungsfonds geht
Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, hänge der Abgang des Taiped-Chefs damit zusammen, dass er das Angebot des griechischen Reeders Dimitris Melissanides angenommen hatte, dessen Privatflugzeug für eine Urlaubsreise zu nutzen. Dies sei nach den Worten einer Mitarbeiterin des Ministerium nicht angebracht für einen Chef des Privatisierungsfonds. Stavridis bestätige am Sonntag in den griechischen Medien, dass er das Angebot des Reeders angenommen hatte.
Zuvor hatte ein tschechisch-griechisches Konsortium - an dem auch der Reeder Melissanides beteiligt ist - für 652 Millionen Euro ein Drittel des vom Staat gehaltenen Glücksspielunternehmens OPAP gekauft.
Griechenland hatte sich im Juni in Zusammenarbeit mit den Geldgebern ein neues, niedrigeres Ziel für die bislang schleppend verlaufenden Privatisierungen gesetzt. Ziel ist, bis zum Jahresende mindestens 1,6 Milliarden Euro durch Privatisierungen zu erlösen. Ursprünglich war die Rede von 2,5 Milliarden Euro gewesen. Wer neuer Chef des Privatisierungsfonds werden könnte, blieb zunächst unklar./tt/DP/mmb
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