14.06.2013 23:34:32
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ROUNDUP: EU einigt sich auf Inhalt von Handelsvertrag mit USA - vorerst
Frankreich hatte gefordert, dass der gesamte audiovisuelle Markt zu einer "kulturellen Ausnahme" erklärt und damit aus den Verhandlungen herausgenommen werde. Dies wurde von den meisten anderen EU-Mitgliedern nicht akzeptiert.
Die Kompromissformel sieht vor, dass der audiovisuelle Markt von Film- und Musikproduktionen derzeit nicht in das Verhandlungsmandat eingeschlossen wird. Zugleich wird aber ausdrücklich festgehalten, dass dieser Sektor in der Zukunft von den Verhandlungen nicht ausgeschlossen bleibt, sofern die Kommission einen entsprechenden Vorschlag macht und die Regierungen dem zustimmen.
Frankreichs Verlangen nach einem Festschreiben der sogenannten "kulturellen Ausnahme" war von vielen EU-Partnern abgelehnt worden, weil die USA für diesen Fall angekündigt hatten, dann ihrerseits für die Europäer interessante Wirtschaftsbereiche aus den Verhandlungen herauszunehmen. Zudem könnten die Kulturschaffenden auch geschützt werden, ohne den gesamten Bereich offiziell für Verhandlungen zu blockieren.
Die Freihandelszone EU-USA mit insgesamt 800 Millionen Bürgern würde nach Berechnungen der EU-Kommission zu 400.000 neuen Arbeitsplätzen in Europa und zu einem jährlichen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukt von 0,5 Prozent führen./eb/DP/jha
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