25.11.2013 13:16:37
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ROUNDUP: Experten sehen große Kaufbereitschaft für neue Spielekonsolen
Die neue Konsolengeneration ist der große Hoffnungsträger der Branche, die zuletzt wiederholt Umsatzeinbußen verzeichnete. Xbox One und Playstation 4 lösen die seit fast acht Jahren im Markt befindlichen Vorgängerinnen ab. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Start in 13 Ländern der Welt verkaufte Microsoft über eine Million Geräte. Sony überschritt die Millionen-Grenze in der gleichen Zeit allein in Nordamerika. Die Playstation 4 kommt erst kommenden Freitag in Europa in den Handel.
Nach wie vor seien die Konsole die umsatzstärkste Spieleplattform in Deutschland, sagte Werner Ballhaus von PwC. Zuletzt sei der Erlös jedoch auf unter eine Milliarde Euro gesunken. In den kommenden Jahren bis 2017 werde der Markt aber wieder um im Schnitt 4,5 Prozent pro Jahr auf rund 1,25 Milliarden Euro zulegen, schätzt Ballhaus. Neben den klassischen Konsolen war in den vergangenen Jahren verstärkt auch der Markt für Browser-Spiele für den PC sowie mobile Games auf Tablets und Smartphones gewachsen. Die Spielergemeinde wuchs ebenfalls stetig an. Inzwischen spielten laut PwC mehr als 60 Prozent der befragten Konsumenten Videospiele.
Zum Standard der Konsolen zählt längst die Verbindung zum Internet und umfangreiche Online-Plattformen zum Kaufen, Streamen und miteinander Spielen. Das Beratungsunternehmen PwC fand allerdings heraus, dass nur bei knapp der Hälfte der befragten Konsolenbesitzer ihr Gerät tatsächlich auch an das heimische Netzwerk angeschlossen ist. Sowohl die PS4 als auch die Xbox One lassen sich auch offline nutzen. Ursprünglich hatte Microsoft für seine Konsole eine Online-Pflicht einführen wollen, nach heftigen Protesten aus der Nutzergemeinde allerdings wieder Abstand von den Plänen genommen. Nur zum Download des ersten Updates ist nun eine Verbindung zum Netz erforderlich.
Ein großes Thema bei den neuen Spielekonsolen sind die Möglichkeiten der Vernetzung. So lassen sich Spiele etwa an der Konsole anspielen und auf dem Tablet bruchlos unterwegs weiterspielen. "Der Trend zum vernetzten und zunehmend mobilen Spiel ist Herausforderung und Chance für die Spielehersteller", schätzt Niklas Wilke, Videospiel-Experte bei PwC. Mit neuen Spieletiteln auf mehreren Plattformen auch Umsatz zu generieren, setzte Änderungen am Geschäftsmodell voraus. "Nur wenige Spieler dürften dazu bereit sein, für den gleichen Titel mehrfach zu bezahlen."/gri/DP/zb
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