10.02.2011 12:11:36
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ROUNDUP/Finanz-Studie: Bayern rückt an Europas Top 3 heran
Unangefochtener Spitzenreiter ist Spaniens Rekordmeister Real Madrid mit einem Umsatz von 438,6 Millionen Euro vor dem Erzrivalen FC Barcelona mit 398,1 Millionen Euro. Manchester United folgt auf Rang drei: Die Engländer setzten in der Saison 2009/2010.349,8 Millionen Euro um. Zu Gewinnen und Verlusten der Clubs äußern sich die Autoren der Studie nicht.
Insgesamt erwirtschafteten die 20 umsatzstärksten Fußballclubs der Welt, die erwartungsgemäß allesamt in Europa beheimatet sind, einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 8,3 Prozent im Vergleich zur Vorsaison. Erstmals wurde damit die 4-Milliarden-Marke geknackt. Mit sieben Vertretern unter den Top 20 stellt die englische Premier League den Großteil der Vereine.
Die Bundesliga ist in dem Ranking mit vier Clubs - und damit einem weniger als vor einem Jahr - vertreten. Neben den Bayern schafften es der Hamburger SV mit einem Umsatz von 146,2 Millionen Euro, Schalke 04 (139,8) und der VfB Stuttgart (114,8) in die Top 20. Borussia Dortmund und Werder Bremen rutschten auf die Ränge 22 und 28.
Wegen des Plans der Europäischen Fußball-Union (UEFA), Vereine strengeren Finanz-Regeln zu unterwerfen, könnten die Umsätze künftig wieder zurückgehen. Die Clubs seien "aufgrund der Einführung des UEFA Financial Fairplay zukünftig mehr denn je dazu angehalten, ein vernünftiges Kostenmanagement zu betreiben", meinte Deloitte-Experte Christian P. Schneider.
Die Beratungsfirma bezieht sich nach eigenen Angaben in ihren Berechnungen auf Zahlen aus veröffentlichten Jahresbilanzen und weiteren verlässlichen Quellen. Spielertransfers sowie signifikante Erlöse aus Nichtfußballaktivitäten oder Finanztransaktionen wurden nicht berücksichtigt./msw/DP/tw
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