23.03.2013 21:01:30
|
ROUNDUP: Politische Führung trifft sich in Nikosia - Gespräche dauern an
"Eins nach dem anderen werden die Themen abgewickelt", sagte der stellvertretende Präsident der konservativen Regierungspartei Demokratische Gesamtbewegung (DISY), Averof Neofytou, Reportern in Nikosia. Im Mittelpunkt der Gespräche am Samstag stand auch die Zwangsabgabe auf Geldeinlagen des größten zyprischen Geldinstituts, der Cyprus Bank. Dort sollen die russischen Oligarchen Milliarden geparkt haben. Im Gespräch ist die Belastung von Spareinlagen über 100 000 Euro mit bis zu 25 Prozent. Im Falle einer Einigung müsste dies vom Parlament gebilligt werden, berichtete das Staatsradio.
Neofytou äußerte jedoch die Ansicht, dass die Zwangsabgabe gar nicht durchs Parlament müsste. Am Vortag hatte nämlich das zyprische Parlament mehrere Gesetze verabschiedet und unter anderem den Finanzminister und den Chef der Zentralbank damit beauftragt, alle nötigen Maßnahmen und Kapitalverkehrseinschränkungen zu treffen, die zum Schutz des Bankensystems der Inselrepublik notwendig sind.
In jedem Fall wurde mit einer Abstimmung über die Zwangsabgabe am Samstagabend nicht mehr gerechnet. Dies sagte der stellvertretende Parlamentsdirektor Sokratis Sokratous Reportern vor Ort./tt/DP/stk
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!