06.10.2008 17:39:00

ROUNDUP: SAP mit 3. Quartal wegen Finanzkrise unter 'eigenen Erwartungen'

        WALLDORF (dpa-AFX) - Europas größter Softwarehersteller SAP  bleibt im dritten Quartal beim Umsatz unter den eigenen Erwartungen. Der Umsatz mit Software- und softwarebezogenen Dienstleistungen werde nach vorläufigen Berechnungen zwischen 1,97 und 1,98 Milliarden Euro liegen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Montag in Walldorf mit. Das entspreche einer Steigerung von 13 bis 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. SAP-Aktien weiteten ihre Verluste in den letzten Handelsminuten noch mal aus.

    Im Verlaufe des dritten Quartals waren wir zunächst sehr zuversichtlich, unsere Erwartungen erfüllen zu können", sagte SAP-Chef Henning Kagermann. "Leider konnte sich die SAP den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, wie sie seit der zweiten Septemberhälfte die Märkte erfasst, dann aber nicht entziehen. Wir berichten daher heute Zahlen, die unter unseren Erwartungen liegen."

    ’GESCHÄFTSGRUNDLAGE IST INTAKT’

    Der reine Umsatz mit Software dürfte zwischen Juli und Ende September zwischen 740 und 750 Millionen Euro liegen nach 715 Millionen vor einem Jahr. SAP wird die vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2008 am 28. Oktober veröffentlichen und hat zu diesem Zeitpunkt einen aktualisierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 angekündigt.

    "Unsere Geschäftsgrundlage ist intakt", sagte Kagermann. "SAP konnte auch in diesem Quartal ein zweistelliges Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse vorweisen und wir gehen davon aus, weitere Marktanteile - auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - gewonnen zu haben."

    In Nord- und Südamerika rechnet SAP für das dritte Quartal mit einem Anstieg der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse um rund zwölf Prozent. In Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erwarten die Walldorfer eine Steigerung um 14 Prozent. In Asien-Pazifik-Japan wird mit 18 Prozent der höchste Anstieg angepeilt./fn/she

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 425,73 0,85%
STOXX 50 4 294,93 0,47%
EURO STOXX 50 4 758,65 0,54%
EURO STOXX Technology 1 003,00 0,80%
Prime All Share 7 562,64 0,77%
HDAX 10 215,13 0,80%
CDAX 1 667,09 0,59%
NYSE International 100 7 535,50 0,03%
EURO STOXX 495,14 0,55%