29.02.2016 19:01:39
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ROUNDUP: Umweltschützer fordern Klimaschutz-Abgabe für Berlin-Flüge
BERLIN (dpa-AFX) - Als Ausgleich für Berlin-Flüge sollen Passagiere nach dem Willen von Umweltschützern verpflichtend Klimaschutzprojekte unterstützen. Diese Form der Kohlendioxid-Kompensation ist Teil eines Luftverkehrskonzepts, das der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland am Montag vorlegte. Er spricht sich auch für ein Flugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr aus und verlangt, die Landegebühren noch stärker vom Lärm abhängig zu machen.
"Eine Politik des ungehemmten Ausbaus des Luftverkehrs ist weder klima- und umweltpolitisch noch ökonomisch sinnvoll", kritisierte Landesgeschäftsführer Tilmann Heuser. Gefordert wird in dem Konzept auch, mehr Passagiere auf die Eisenbahn umzulenken und mit dem Flughafen Leipzig-Halle zusammenzuarbeiten.
Der Flughafenverband ADV nannte die lärmabhängigen Entgelte an den deutschen Flughäfen ein Erfolgsmodell und warnte davor, das Nachtflugverbot zwischen 0.00 und 5.00 Uhr infrage zu stellen. Es sei Teil des Planfeststellungsbeschlusses und vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. "Dieser ausgewogene und höchstrichterlich bestätigte Kompromiss zwischen Anwohnerschutz und betrieblicher Notwendigkeit muss unangetastet bleiben", hieß es in einer ADV-Erklärung./bf/DP/men
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