11.12.2009 18:57:21

RWE-Kohlekraftwerk Hamm-Uentrop bis Jahresende vom Netz

   ESSEN (Dow Jones)--Nach dem Einsturz eines rund 60 m hohen Schornsteins auf dem Gelände des 588-MW-Steinkohlekraftwerks Westfalen in Hamm-Uentrop soll das Kraftwerk nach Angaben eines RWE-Sprechers mindestens bis zum Jahresende vom Netz bleiben. "Jetzt steht erstmal eine genaue Ursachen- und Schadensanalyse an", sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft RWE Power auf Anfrage von Dow Jones Energy Daily.

   Wann das Kraftwerk wieder ans Netz zurückkehren könne, sei aufgrund der noch ausstehenden Untersuchungen und Reparaturarbeiten ungewiss. Einen Netzanschluss des Kraftwerkes noch in diesem Jahr schloss der Sprecher am Freitagnachmittag aus. Bei dem Einsturz des Schornsteins sei unter anderem der Transformator des Kraftwerks beschädigt worden, was ein schnelles Anfahren des Kraftwerks unwahrscheinlich mache.

   Nach letzten Angaben auf der RWE-Transparenzseite vom Freitagnachmittag sollen die Blöcke A und B des Kraftwerkes mit einer Leistung von je 152 MW entgegen der Aussage des Sprechers bereits innerhalb weniger Tage wieder ans Netz zurückkehren. Lediglich Block C des Kraftwerkes (284 MW) wird den Informationen auf der Webseite zufolge bis voraussichtlich 1. Januar 2010 fehlen.

   Laut Sprecher ist die Ursache für den Einsturz noch unbekannt. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur ddp berichtet, dass der Schaden seinen Ausgang in einem Feuer in der Pyrolyseanlage des Kraftwerks genommen hatte. Der Konzernvertreter wies dies zurück. Es sei lediglich zur Verbrennung von Restgas in dem zusammengebrochenen Schornstein gekommen.

   DJG/mil/brb/mmr

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   December 11, 2009 12:24 ET (17:24 GMT)

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