27.02.2016 18:07:45
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SAMSTAGSÜBERBLICK/27. Februar 2016
Sixt steigert Carsharing um 50 Prozent - Harte Zeiten für Autobauer Der Autovermieter Sixt hat die Zahl seiner Carsharing-Nutzer im vergangenen Jahr europaweit um fast 50 Prozent auf 580.000 gesteigert. Den Autoherstellern sagte Vorstandschef Erich Sixt gegenüber der EamS dagegen schwere Zeiten voraus. "Fest steht, dass Autos als Statussymbol bald ausgedient haben. Sie werden künftig stärker nach Nutzungszeiten bezahlt".
Unionsvorsitz Kauder (CDU) will keine Kaufprämie für Elektroautos Der Vorsitzende der Union im Bundestag, Kauder (CDU), will Subventionen für Elektroautos verhindern. "Unser Koalitionspartner spricht gerne von Kaufprämien", sagte er im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus. Kauder wolle lieber auf "nutzerorientierte Anreize statt auf Kaufprämien" setzen: "Dabei sollten wir es belassen".
Umfrage: Hälfte der Österreicher will Abstimmung über EU-Austritt Über die Hälfte der Österreicher fordert eine Abstimmung über den Verbleib in der Europäischen Union (EU) nach britischem Vorbild. Wie das Nachrichtenmagazin "profil" berichtet, spricht sich eine Bevölkerungsmehrheit von 52 Prozent dafür aus. Laut der Umfrage wollen 30 Prozent der Befragten "unbedingt" ein Referendum, 22 Prozent sagen dazu "eher Ja".
G20 wollen sich eng über Devisenmärkte abstimmen Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Welt (G20) haben wegen zunehmender Abwärtsrisiken für die Weltwirtschaft eine enge Abstimmung über die Wechselkurse angekündigt. Gleichzeitig versprachen sie mehr Maßnahmen zur Stärkung des Wachstums, die sie jedoch nicht konkret benannten. Ausdrücklich sprachen sich die Finanzminister und Notenbankchefs der G20 gegen eine Manipulation der Wechselkurse zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit aus.
IWF fürchtet schon ab März Zahlungsprobleme bei Griechenland Der Internationale Währungsfonds rechnet damit, dass Griechenland bereits ab Ende März Schwierigkeiten haben wird, seine Schulden zu bedienen, berichtet der Spiegel. Besondere Sorgen bereitet dem IWF die Bereitschaft vieler EU-Länder, den Griechen angesichts der Flüchtlingskrise bei den Sparauflagen stärker entgegenzukommen. Das könnte die Umsetzung der umstrittenen Rentenreform betreffen.
Anzahl Hartz-IV-Empfänger aus EU- und Asyl-Ländern steigt drastisch Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus EU-Ost- und Asylzugangsländern steigt drastisch an. Das größte Wachstum verzeichneten Rumänen und Bulgaren. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, gab es Ende Oktober vergangenen Jahres 717.915 Hartz-Empfänger aus diesen Regionen - gut ein Viertel mehr als im Oktober des Vorjahres.
Prognosen: Koalition in Irland verliert Mehrheit Das irische Regierungsbündnis hat bei der Parlamentswahl am Freitag ersten Prognosen zufolge seine Regierungsmehrheit verloren. Einer Befragung des Rundfunksenders RTE zufolge kommt das Bündnis von Ministerpräsident Kenny aus seiner Mitte-Rechts-Partei Fine Gael und der linksgerichteten Labour-Partei nur noch auf rund 55 Sitze im Parlament und damit weniger als die erforderlichen 80 Sitze.
Schäuble nennt Gabriels Position "erbarmungswürdig" Bundesfinanzminister Schäuble hat im Streit mit SPD-Chef Gabriel um eine Abkehr vom Sparkurs nachgelegt und eine Position, wie sie Gabriel vertreten hat, als "erbarmungswürdig" bezeichnet: "Dieses Gerede, dass ich in allen Bereichen der Politik jetzt mehr Geld ausgeben muss, als in der Finanzplanung vorgesehen ist, damit nicht wegen der Flüchtlinge der Rechtsradikalismus steigt, das ist nun wirklich erbarmungswürdig".
De Maizière: Abschiebungen in Maghreb-Staaten beschleunigen Bundesinnenminister de Maizière will bei seiner Reise in die Maghreb-Staaten auf eine engere Kooperation bei Abschiebungen drängen. "Wir müssen erreichen, dass die Verfahren effizienter und schneller durchgeführt werden", sagte de Maizière zu AFP. Zugleich stellte er Algerien, Marokko und Tunesien Unterstützung in Aussicht.
Milliardenüberschuss des Bundes vollständig für Flüchtlingskrise Der Milliardenüberschuss im Bundeshaushalt soll nach Planungen des Bundesfinanzministeriums vollständig in die Bewältigung der Flüchtlingskrise fließen. "Wir haben nichts übrig", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Spahn (CDU), zum "Focus": "Geld für zusätzliche Wünsche aller Art ist nicht da".
Russland hält sich an Waffenruhe - Lufteinsatz in Syrien eingestellt Russland hat nach eigenen Angaben seine Lufteinsätze in ganz Syrien eingestellt. Am Samstag würden keine Luftangriffe geflogen, sagte Sergej Rudskoj, ein ranghoher Vertreter des russischen Generalstabs, berichtet AFP. Moskau wolle auf diese Weise die Waffenruhe unterstützen.
Bayern bereitet sich auf Grenzschließung vor Bayerns Polizeipräsidien entlang der Grenze zu Österreich bereiten nach Informationen der Passauer Neuen Presse die Einführung von Grenzkontrollen vor. Konkret laute der Auftrag, die notwendigen Vorbereitungen dafür zu treffen, im Falle einer - noch ausstehenden - Anordnung innerhalb weniger Stunden alle Grenzübergänge zu kontrollieren.
Zentralrat der Juden: Wer bleiben will, muss Grundgesetz anerkennen Ein dauerhaftes Bleiberecht für Migranten in Deutschland muss von einem aktiven Bekenntnis zu den Werten des Grundgesetzes abhängig gemacht werden, fordert der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag".
Buffetts Berkshire Hathaway fährt 24 Milliarden Dollar Gewinn ein Einen kräftigen Gewinnsprung hat Berkshire Hathaway Inc. im Jahr 2015 verzeichnen können. Der Investmentfonds des US-Starinvestors Warren Buffet konnte seinen Gewinn auf 24,08 Milliarden Dollar steigern nach 19,87 Milliarden Dollar im Vorjahr. Im vierten Quartal übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie mit 2.843 Dollar die meisten Schätzungen.
Fraport setzt auf Griechenland Der Flughafenbetreiber Fraport setzt auf Griechenland. Finanzvorstand Matthias Zieschang sagte zur Börsen-Zeitung, im ersten vollen Jahr nach dem Closing des Kaufs von 14 Regionalflughäfen rechne er mit einem positiven EBITDA-Beitrag der neuen Beteiligung von gut 100 Millionen Euro - womit es für den Gesamtkonzern erstmals auf über 1 Milliarde Euro steigen könnte.
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