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IPO steht bevor 07.02.2013 15:28:00

Schlumberger-Abspaltung Gurktaler AG ab Freitag an Wiener Börse

Ab morgen, Freitag, wird mit der Gurktaler AG ein neues Unternehmen im Segment standard market auction notieren. Dabei handelt es sich um eine Abspaltung aus der ebenfalls börsenotierten Schlumberger AG, die in der Gurktaler AG ihr Kräuterspirituosengeschäft gebündelt hat. Die Aktie ist einmal täglich in der untertägigen Auktion handelbar, teilte die Wiener Börse am Donnerstag mit.

Die Gurktaler AG ist seit dem Börsegang der Staatsdruckerei am 11. November 2011 der erste Neuzugang am Wiener Aktienmarkt. Zum Amtlichen Handel zugelassen werden 1,5 Mio. Stammaktien zum Nominale von 3 Mio. Euro und 750.000 Vorzugsaktien zum Nominale von 1,5 Mio. Euro. Mit der Notierungsaufnahme ist keine Kapitalerhöhung verbunden.

75 Prozent der Stammaktien befinden sich laut Firmencompass im Besitz der Underberg AG (Schweiz), 9,71 Prozent hält Schlumberger und 15,29 Prozent sind im Streubesitz. Die Vorzugsaktien sind zur Gänze im Streubesitz.

Die Gurktaler AG hält 49,998 Prozent an der Peter Zwack & Consorten Handels-AG beteiligt, die 50 Prozent plus eine Aktie an der Zwack Unicum (Ungarn) hält, und ist mit 14,57 Prozent an Underberg (Deutschland) beteiligt.

"Selbst wenn derzeit kein frisches Kapital aufgenommen wird, so können sich Unternehmen durch ein Listing optimal auf eine allfällige Kapitalerhöhung zu einem späteren Zeitpunkt vorbereiten", so die Börsenvorstände Birgit Kuras und Michael Buhl in einer Aussendung.

Ihre Pläne zur Abspaltung des Kräuterspirituosengeschäft (u. a. "Leibwächter", "Gurktaler Alpenkräuter") hat die börsenotierte Sektkellerei Schlumberger im Oktober 2012 bekannt gegeben. Zu diesem Zweck wurde vorher der Geschäftsteil bei der Schlumberger AG gebündelt. Das Schaumweingeschäft und Vermögen, das weder der einen noch der anderen Geschäftssparte zuzuordnen ist, verbleiben bei der Schlumberger AG.

Die Abspaltung sollte verhältniswahrend erfolgen, sodass die Aktionäre danach an der neuen Gesellschaft im gleichen Verhältnis wie an der Schlumberger Aktiengesellschaft beteiligt sind. Auf Mitarbeiter, Kunden und das laufende Geschäft hat diese rechtliche Entflechtung keine Auswirkungen, da es sich um die Abspaltung von Beteiligungen handelt und das operative Geschäft davon nicht betroffen ist, betonte der Konzern im Oktober.

(Schluss) ggr/cri

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