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18.02.2013 16:55:00

Schwellenländer pumpen Milliarden in die Straßeninfrastruktur

Die Motorisierung der Menschheit schreitet ungebremst voran - vor allem in den Schwellenländern. Bis 2030 würden diese ihre Investitionen in den Straßenbau von derzeit 10 Mrd. auf 70 Mrd. Dollar (52,5 Mrd. Euro) im Jahr versiebenfachen, teilte der Vorstand der Allianz Investmentbank und Chief Investment Officer der Allianz-Gruppe in Österreich, Martin Bruckner, am Montag unter Verweis auf eine Studie der Vereinten Nationen (UNO) mit. Weltweit würden rund 200 Mrd. Dollar jährlich nötig sein, um die Straßen instand zu halten bzw. neue zu bauen.

Die Mobilität der Weltbevölkerung steigt zusehends. Nicht nur die Zahl der Flugpassagiere erhöht sich, auch im Straßenverkehr geht die Entwicklung steil nach oben. Im Jahr 2000 hatten nur rund 40 Prozent der Menschen ein Fahrzeug, 2030 soll sich der Bestand fast verdoppeln. In Brasilien, China, Indien, Indonesien und Russland soll sich die Zahl der Fortbewegungsmittel sogar verdreifachen.

Schätzungen der OECD zufolge erreicht das weltweite durchschnittliche Investitionsvolumen für die Neuerrichtung und Instandhaltung der gesamten Infrastruktur insgesamt zwischen 2010 und 2030 rund 1,8 Billionen Dollar jährlich.

Allein in die Sicherstellung der Wasserversorgung müssen laut OECD für die nächsten 20 Jahre jährlich mehr als 600 Mrd. Dollar fließen.

Auch das Bevölkerungswachstum entwickelt sich dynamisch. Aktuell gibt es weltweit rund 7 Milliarden Menschen, 2050 sollen es laut UNO bereits über 9 Milliarden sein - 1950 waren es erst 2,5 Milliarden. Der Anteil der Industriestaaten an der Weltbevölkerung soll indes von knapp 19 Prozent im Jahr 2005 auf 14 Prozent in 2050 zurückgehen.

(Schluss) kre/cs

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