07.01.2022 11:24:42
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Shell will 5,5 Mrd USD aus Ölfeld-Verkauf für Aktienrückkauf ausgeben
Von Jaime Llinares Taboada
LONDON (Dow Jones)--Der Energiekonzern Shell plant an, die noch verblieben 5,5 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf seiner Vermögenswerte im Permian-Becken in den USA durch Aktienrückkäufe auszuschütten. Das Geld soll zusätzlich zu den üblichen Ausschüttungen in Höhe von 20 bis 30 Prozent des Cashflows aus der Geschäftstätigkeit ausgegeben werden, wie die Royal Dutch Shell plc mitteilte. Der Konzern hat seine Assets im Permian-Becken, dem aktivsten Ölfeld der USA, in vergangenen Jahr für rund 9,5 Milliarden Dollar in bar an den Wettbewerber Conocophillips verkauft.
Unterdessen warnte Shell, dass die Produktion seiner integrierten Gassparte durch ungeplante Wartungsarbeiten im vierten Quartal 2021 beeinträchtigt worden sei. Das Unternehmen geht von einer Tagesproduktion von 910.000 bis 950.000 Barrel Öläquivalent und einem Flüssiggasvolumen von 7,7 bis 8,3 Millionen Tonnen aus, was unter der Prognose von 940.000 bis 980.000 Barrel bzw. 8,0 bis 8,6 Millionen Tonnen liegen würde.
Positiv zu vermerken ist, dass das Handelsergebnis von Integrated Gas im Vergleich zum Vorquartal sprunghaft anstieg, da Shell von den steigenden Spotpreisen für Flüssigerdgas profitierte. Die Produktion im Upstream-Bereich dürfte im Durchschnitt zwischen 2,15 und 2,25 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag gelegen haben und damit innerhalb der Prognosespanne.
Darüber erwartet der Konzern, dass sich die Ergebnisse bei der Vermarktung von Ölprodukten verschlechtert haben, wobei die Handelsleistung deutlich unter der des dritten Quartals liegt. Das Absatzvolumen von 4,0 bis 5,0 Millionen Barrel pro Tag würde unter der bisherigen Prognose von 4,2 bis 5,2 Millionen liegen. Die Raffinerieauslastung liegt im Rahmen der bisherigen Prognosen.
Auch die Margen und die Auslastung der Produktionsanlagen in der Chemieindustrie sanken in den drei Monaten bis zum 31. Dezember im Vergleich zum Vorquartal. Das Absatzvolumen wird bei 3,3 bis 3,6 Millionen Tonnen erwartet und liegt damit unter der bisherigen Prognose von 3,5 bis 3,9 Millionen Tonnen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/cln
(END) Dow Jones Newswires
January 07, 2022 05:24 ET (10:24 GMT)
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