08.06.2014 14:54:47
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Sinn: EZB-Politik hilft Krisenländern nur kurzfristig
BERLIN (dpa-AFX) - Die Kritik am Krisenkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) hält an. Der Präsident des Münchner Ifo Institutes, Hans-Werner Sinn, sagte der Zeitung "Welt am Sonntag": "Die EZB-Politik hält Unternehmen in den Krisenländern am Leben, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind und nur noch als Kapitalvernichtungsmaschinen dahin vegetieren." Wichtiger wäre es, das Geld der Sparer dorthin zu lenken, wo es echte Renditen liefere und dauerhafte Arbeitsplätze schaffe. "Kurzfristig mag die Politik der EZB den Volkswirtschaften in den Krisenländern helfen, langfristig ist sie aber verhängnisvoll", sagte Sinn. "Das ist, als würde ein Kranker Schmerzmittel schlucken und weitermachen, anstatt sich auszukurieren."/kf/DP/he
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