18.10.2012 18:30:32

Skylink - Ex-Flughafen-Vorstand Schmid weist Vorwürfe zurück

Anlässlich einer jüngst erfolgten Hausdurchsuchung am Flughafen Wien-Schwechat rund um die Ermittlungen beim Terminal Skylink hat der frühere Flughafen Wien-Vorstand Gerhard Schmid alle Vorwürfe zurückgewiesen. Der Aufsichtsrat sei von den Kostenüberschreitungen beim Terminal voll informiert gewesen, betonte Anwalt Manfred Ainedter am Donnerstagabend den Standpunkt seines Mandanten gegenüber der APA.

Schmid habe sich keine Bonuszahlungen gesichert, sondern er habe für die - von Wirtschaftsprüfern bestätigte - Erreichung von Zielen Bonuszahlungen bekommen. Bei der Hausdurchsuchung am Mittwoch am Flughafen habe die Polizei nach Originaldokumenten mit allfälligen handschriftlichen Aufzeichnungen gesucht, die Unterlagen selber lägen bereits seit Jahren bei den Ermittlern.

Schmid habe einen Konsulentenvertrag bekommen, nachdem bereits alle Vorwürfe durch die Medien gegangen seien, betonte der Anwalt. Er habe bei der Fertigstellung des Skylink-Terminals beraten und diese Aufgabe "hervorragend" erfüllt.

Bei den Ermittlungen geht es um die Kostenexplosion beim Bau des Terminals. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Korneuburg gegen die damaligen Vorstände Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Christian Domany lauten, sie hätten in den Jahren 2006 und 2007 von den Kostenüberschreitungen gewusst, den Aufsichtsrat aber nicht darüber informiert. Damit hätten sie sich widerrechtlich hohe Bonuszahlungen gesichert. Auch die anderen Vorstände weisen die Vorwürfe zurück.

(Schluss) gru/phs

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