25.11.2012 15:15:33
|
SPD-Vize wirbt für Beibehaltung des aktuellen Rentenniveaus
Nach monatelangem Konflikt will die SPD heute (Samstag) in Berlin eine einheitliche Linie in der Rentenpolitik beschließen. Erwartet wird, dass die 200 Delegierten des Parteikonvents das Konzept mit großer Mehrheit billigen werden. Fast einmütig hatte der SPD-Vorstand bereits vor zwei Wochen den Vorschlägen für eine monatliche Mindestrente von 850 Euro für langjährig Versicherte und weiteren Verbesserungen für den Übergang aus dem Berufsleben zugestimmt.
Die geltende Rechtslage erlaubt ein Absinken des Rentenniveaus auf 46 Prozent eines Durchschnittlohns bis zum Jahr 2020 und auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030. Erst wenn dieses Sicherungsniveau unterschritten würde, müsste der Gesetzgeber intervenieren. Der letzte Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung geht für 2020 von einem Niveau von knapp 48 Prozent aus. Festhalten will die SPD an ihrer Position, die Rente bis 67 so lange auszusetzen, bis mindestens die Hälfte der älteren Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist./sv/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!