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21.04.2013 19:44:58

Stuttgarter Nachrichten: Hoeneß

Stuttgart (ots) - Es war recht dumm von Hoeneß, so lange mit der Selbstanzeige zu warten. Die Schlinge für Schwarzgeldsünder zieht sich schon seit einigen Jahren immer enger zusammen. Offensichtlich hat Hoeneß allerdings bis zuletzt darauf spekuliert, ungeschoren davonzukommen. Hoeneß hatte darauf gesetzt, dass das Steuerabkommen mit der Schweiz zustande kommt. Dies hätte für ihn drei Vorteile gehabt. Erstens wäre seine Steuerhinterziehung gegen Zahlung einer Abschlagssumme legalisiert worden. Zweitens wäre Hoeneß in der Öffentlichkeit nicht als Schwarzgeldsünder entlarvt worden. Drittens hätten nicht die deutschen Finanzbehörden über die Höhe der Ablasszahlung entschieden, sondern Mitarbeiter einer Schweizer Bank. Und ohne diesem Berufsstand zu nahe treten zu wollen - Schweizer Banker haben sich eher selten als Sachwalter der Interessen des deutschen Steuerzahlers gezeigt.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de

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