30.04.2012 10:55:09
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Surgutneftegaz: Dividenden-Erhöhung nach Gewinnsprung
EMFIS.COM - Moskau 30.04.2012 (www.emfis.com) Unter den Privatanlegern hierzulande erfreut sich der russische Öl-Konzern Surgutneftegaz sicherlich nicht einem vergleichbaren Bekanntheitsgrad wie Rosneft, Lukoil oder Gazprom. Dafür gehört die Aktie zu den Lieblingen internationaler institutioneller Investoren – uns das nicht ohne Grund.
Denn im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn um mehr als ansehnliche 81 Prozent auf fast acht Milliarden Dollar steigern. Und davon werden auch die Anteilseigner des Konzerns profitieren, denen eine deutliche Anhebung der Ausschüttung winkt.
Experten prognostizieren zehn Prozent Dividenden-Rendite
In diesem Punkt war Surgutneftegaz auch in der Vergangenheit alles andere als geizig: Für das Geschäftsjahr 2010 zahlten die Russen eine Dividende von 1,18 Rubel, was unter Zugrundlegung des aktuellen Kurses eine mehr als soliden Dividenden-Rendite von sechs Prozent entspricht. Und angesichts der sehr erfreulichen Gewinn-Entwicklung im vergangenen Jahr erwarten Analysten für 2011 im Durchschnitt eine Ausschüttung von 2,148 Rubel. Dies entspräche einer wahrhaft fürstlichen Dividenden-Rendite von zehn Prozent. Zur genauen Höhe der Ausschüttung wurde seitens der Gesellschaft noch nichts bekannt gegeben. Aber das Board of Directors wird diesen Punkt in Bälde entscheiden. Und eins ist in diesem Zusammenhang bereits durchgesickert: Deutlich erhöhen wird Surgutneftegaz seine Dividende auf jeden Fall.
Konservative Output-Prognose für 2012 und 2013
In punkto Produktionsmenge zeigen sich die Russen hingegen recht vorsichtig. 2011 wurden Mutter Erde alles in allem 61 Millionen Tonnen des schwarzen Goldes abgerungen. 2012 sollen es 62 und 2013 63 Millionen Tonnen werden. Obwohl sich die Lagerstätten des Konzerns technisch unzweifelhaft nicht auf dem neusten Stand der Technik befinden und man als nichtstaatlicher Konzern im Hinblick auf die Vergabe neuer Förder-Lizenzen nicht in dem Maße berücksichtigt wird wie Rosneft, sollte Surgutneftegaz diese Zielvorgabe locker erreichen können.
Fazit:
Da die Förderkosten des Unternehmens bei zahlreichen Projekten im einstelligen Dollar-Bereich liegen, ist eine massive Produktionsausweitung auch nicht von so großer Wichtigkeit. So lange der Ölpreis nicht völlig absäuft, wird Surgutneftegaz auch in den kommenden Jahren ordentliches Geld verdienen. Und die fast schon vorbildliche Dividenden-Politik der Russen macht die Aktie zu einem Value Investments, an welchem selbst ein Warren Buffet seine Freude haben könnte, wenn dieser nicht grundsätzlich amerikanischen Aktien den Vorzug einräumen würde.
Denn im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn um mehr als ansehnliche 81 Prozent auf fast acht Milliarden Dollar steigern. Und davon werden auch die Anteilseigner des Konzerns profitieren, denen eine deutliche Anhebung der Ausschüttung winkt.
Experten prognostizieren zehn Prozent Dividenden-Rendite
In diesem Punkt war Surgutneftegaz auch in der Vergangenheit alles andere als geizig: Für das Geschäftsjahr 2010 zahlten die Russen eine Dividende von 1,18 Rubel, was unter Zugrundlegung des aktuellen Kurses eine mehr als soliden Dividenden-Rendite von sechs Prozent entspricht. Und angesichts der sehr erfreulichen Gewinn-Entwicklung im vergangenen Jahr erwarten Analysten für 2011 im Durchschnitt eine Ausschüttung von 2,148 Rubel. Dies entspräche einer wahrhaft fürstlichen Dividenden-Rendite von zehn Prozent. Zur genauen Höhe der Ausschüttung wurde seitens der Gesellschaft noch nichts bekannt gegeben. Aber das Board of Directors wird diesen Punkt in Bälde entscheiden. Und eins ist in diesem Zusammenhang bereits durchgesickert: Deutlich erhöhen wird Surgutneftegaz seine Dividende auf jeden Fall.
Konservative Output-Prognose für 2012 und 2013
In punkto Produktionsmenge zeigen sich die Russen hingegen recht vorsichtig. 2011 wurden Mutter Erde alles in allem 61 Millionen Tonnen des schwarzen Goldes abgerungen. 2012 sollen es 62 und 2013 63 Millionen Tonnen werden. Obwohl sich die Lagerstätten des Konzerns technisch unzweifelhaft nicht auf dem neusten Stand der Technik befinden und man als nichtstaatlicher Konzern im Hinblick auf die Vergabe neuer Förder-Lizenzen nicht in dem Maße berücksichtigt wird wie Rosneft, sollte Surgutneftegaz diese Zielvorgabe locker erreichen können.
Fazit:
Da die Förderkosten des Unternehmens bei zahlreichen Projekten im einstelligen Dollar-Bereich liegen, ist eine massive Produktionsausweitung auch nicht von so großer Wichtigkeit. So lange der Ölpreis nicht völlig absäuft, wird Surgutneftegaz auch in den kommenden Jahren ordentliches Geld verdienen. Und die fast schon vorbildliche Dividenden-Politik der Russen macht die Aktie zu einem Value Investments, an welchem selbst ein Warren Buffet seine Freude haben könnte, wenn dieser nicht grundsätzlich amerikanischen Aktien den Vorzug einräumen würde.
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