05.02.2013 17:51:33
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Tarifauftakt bei der Bahn - EVG fordert 6,5 Prozent mehr Geld
Die EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba sagte, angesichts großer Gewinne der Bahn sei die Erwartungshaltung der Beschäftigten hoch. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber stellte fest: "Wenn das Geld bei den Mitarbeitern ankommt, ist es gut angelegt." Die EVG-Forderung passe durchaus in die Tariflandschaft. Sie könne natürlich nicht das Ergebnis der Verhandlungen sein.
Eine Gruppe von sechs anderen Bahnunternehmen wird in die Tarifgespräche eingebunden. Erstmals werden Deutsche Bahn, EVG und diese Gruppe am 15. Februar in Berlin an einem Tisch sitzen. Die drei Parteien hatten vor zwei Jahren einen Branchentarifvertrag geschlossen, der Ende Januar auslief. Er sieht vor, dass die Einkommen von Beschäftigten der Bahn-Konkurrenten maximal 6,5 Prozent unter dem Niveau der Bahntochter DB Regio liegen.
Der Entgelt-Tarifvertrag der Bahn mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) läuft noch bis Mitte 2014. Die Lokführer erhielten zum 1. Juli vorigen Jahres 3,8 Prozent mehr Geld. Am 1. November 2013 kommen weitere 2,4 Prozent hinzu. Die betriebliche Altersvorsorge wurde um ein Prozent erhöht./brd/DP/jha
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