13.03.2007 18:08:00

TecDAX Schluss: Deutliche Abschläge nach schwachen US-Vorgaben, ADVA gesucht

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Angesichts schwacher US-Vorgaben hat der TecDax seine Verluste aus der ersten Tageshälfte ausgeweitet und bis Handelsende 2,20 Prozent auf 816,68 Indexpunkte verloren.

Trotz des schwachen Umfeldes griffen die Anleger verstärkt bei ADVA zu und hievten den Titel nach anfänglichen Verlusten um 2,4 nach oben, obwohl der Technologiekonzern im abgelaufenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht ist. Daneben standen Papiere von JENOPTIK auf der Gewinnerseite und zogen um 1,1 Prozent an. Drägerwerk schlossen gut behauptet.

Dagegen verzeichneten Nordex, SolarWorld und Kontron Kursverluste von knapp 4 bis über 5 Prozent. Spürbar schwächer gingen außerdem Wirecard, Conergy und Q-Cells aus dem Handel. In der zweiten Reihe profitierten init von einem Großauftrag aus den USA und zogen um über 3 Prozent an.

Schlusskurse (17:36 Uhr):

TecDAX: 816,68 (-2,20 Prozent)

Tagesgewinner: ADVA, JENOPTIK, Drägerwerk

Tagesverlierer: Nordex, SolarWorld, Kontron

Unternehmensmeldungen:

Die ADVA AG Optical Networking legte heute ihre Geschäftsergebnisse erstmalig nach International Financial Reporting Standards (IFRS) für das am 31. Dezember 2006 abgelaufene vierte Quartal und das geprüfte Gesamtjahr 2006 vor. Inklusive der ab 12. Juli 2006 berücksichtigten Aktivitäten von Movaz Networks lag der Umsatz im vierten Quartal bei 61,3 Mio. Euro, was einem Plus von 71 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das Pro-Forma-Betriebsergebnis betrug 3,0 Mio. Euro, nach 5,1 Mio. Euro im vierten Quartal 2005. Der Pro-Forma-Quartalsverlust belief sich auf 4,5 Mio. Euro, nach einem Pro-Forma-Quartalsgewinn von 3,6 Mio. Euro. Das verwässerte Pro-Forma Ergebnis je Aktie erreichte -0,10 Euro (Vorjahr: 0,10 Euro). Nach einem Quartalsgewinn von 3,1 Mio. Euro im vierten Quartal 2005 ergab sich im vierten 2006 ein Quartalsverlust von 10,4 Mio. Euro. Das verwässerte EPS-Ergebnis lag bei -0,23 Euro (Vorjahr: 0,09 Euro). Der Pro-Forma-Jahresüberschuss belief sich in 2006 auf 1,9 Mio. Euro (0,05 Euro je Aktie), nach 13,8 Mio. Euro in 2005 (0,39 Euro je Aktie). Nach einem Jahresüberschuss von 11,9 Mio. Euro in 2005 ergab sich in 2006 ein Jahresfehlbetrag von 10,3 Mio. Euro, beeinflusst durch höhere akquisitionsbedingte Aufwendungen im Jahr 2006 und eine außerordentliche Steuerbelastung. Das verwässerte EPS-Ergebnis lag in 2006 bei -0,25 Euro, nach 0,34 Euro in 2005. ADVA bestätigt seine Prognose von im Vergleich zum Vorquartal ansteigenden Umsätzen von mindestens 68 Mio. Euro im ersten Quartal 2007 bei einer Pro-Forma-Betriebsergebnismarge von mindestens 10 Prozent der Umsatzerlöse. Zudem erwartet man für das Gesamtjahr 2007 Umsätze von mindestens 260 Mio. Euro sowie eine Pro-Forma-Betriebsergebnismarge (IFRS) zwischen 10 und 13 Prozent der Umsatzerlöse im zweiten Halbjahr 2007.

Die israelische Orad Hi-Tec Systems Ltd. (ISIN IL0010838071/ WKN 928634), ein Anbieter von virtuellen Studiolösungen und Grafiksystemen für TV-Sender, musste im Schlussquartal 2006 einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis ausweisen. Wie das Unternehmen heute verkündete, sanken die Umsätze leicht auf 4,6 Mio. Dollar, nach 4,7 Mio. Dollar im Vorjahresquartal. Der Überschuss fiel von 256.000 auf 185.000 Dollar. Ferner hat sich die Rohertragsmarge von 57,6 auf 63,3 Prozent verbessert. Dagegen kletterte der Umsatz im Gesamtjahr 2006 auf 17,7 Mio. Dollar. Gegenüber dem Umsatz des Vorjahres in Höhe von 15,4 Mio. Dollar entspricht dies einem Zuwachs von 15 Prozent. Der Jahresüberschuss 2006 lag bei 0,6 Mio. Dollar, wogegen für das Jahr 2005 noch ein Verlust in Höhe von 2,9 Mio. Dollar ausgewiesen wurde. Die Rohertragsmarge ist auf 61,1 Prozent gestiegen, nach zuvor 53,2 Prozent. Aufgrund der Geschäftserfolge 2006 und der erfreulichen Auftragseingänge blickt Orad optimistisch auf die zu erwartenden Zahlen für 2007.

Die init innovation in traffic systems AG (ISIN DE0005759807/ WKN 575980) hat einen Großauftrag aus den USA erhalten. Wie der Verkehrstechnik-Spezialist am Dienstag erklärte, wird die King County Metro Transit im US-Bundesstaat Washington bis zum Jahr 2011 ihre gesamte aus 1.449 Fahrzeugen bestehende Flotte mit Hard- und Software des Karlsruher Unternehmens ausrüsten. Die Ausrüstung umfasst neben dem Bordrechner COPILOTpc und GPS-Ortung in allen Fahrzeugen, auch Displays zur Fahrgastinformation, Software zur Verarbeitung der Fahrzeug- und Verkehrsdaten sowie ein automatisches Fahrgastzählsystem. Der Auftragswert wurde auf rund 25 Mio. Dollar (ca. 19 Mio. Euro) beziffert. Konzernangaben zufolge handelt es sich bei diesem Auftrag um die bislang umfangreichste Installation von mobilen init-Systemen in den USA (13.03.2007/ac/n/m)

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