26.10.2013 17:53:30

Telekom fordert Ende politischer Gängelung - Bericht

   Der designierte Vorstandschef der Deutschen Telekom hat Bundeskanzlerin Angela Merkel und hochrangige EU-Politiker aufgefordert, auf die verbraucherfreundliche Regulierung mit möglichst vielen Wettbewerbern zu verzichten. Die Telekom-Industrie in Europa habe gegen die amerikanische und asiatische Konkurrenz nur noch eine Chance, wenn sie kräftig wachsen können, sagte Timotheus Höttges.

   "Um den Rückstand gegenüber den US-Telekommunikations- und -Internetgiganten aufzuholen, brauchen wir eine europäische Standortstrategie und neue, mutigere Deregulierungsschritte", fordert Höttges gegenüber der WirtschaftsWoche. "Das würde Milliarden an Mitteln zum Aufbau der Netze freisetzen."

   In einem dreiseitigen Positionspapier, das der WirtschaftsWoche vorliegt, fordert die Deutsche Telekom den völligen Verzicht auf Regulierungsmaßnahmen, eine aktive Industriepolitik und weniger strenge Fusionskontrollen. Nur so könnten Europas IT-Konzerne so groß und wertvoll werden wie die Konkurrenten in den USA. "Die Telekommunikation als kritische und systemrelevante Netzindustrie ist im Vergleich mit den USA und Asien nur noch eingeschränkt konkurrenzfähig", heißt es in dem Papier. "Größe zählt", so Höttges lapidar.

   DJG/chg

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   October 26, 2013 10:08 ET (14:08 GMT)

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