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Wechsel an der Spitze 08.06.2021 22:09:39

Tesla-Aktie dreht ins Minus: Gute Chinaverkäufe - Top-Manager verlässt Tesla nach über zehn Jahren

Tesla-Aktie dreht ins Minus: Gute Chinaverkäufe -  Top-Manager verlässt Tesla nach über zehn Jahren

Jerome Guillen, der über zehn Jahre ranghohe Posten bei Tesla bekleidete, hat den Konzern von Tech-Milliardär Elon Musk am 3. Juni verlassen. Das teilte Tesla am späten Montag (Ortszeit) mit. Der einstige Daimler-Manager war 2010 zu Tesla gekommen und zuletzt für das Geschäft mit schweren Lastwagen zuständig gewesen, in das Musk große Hoffnung setzt. Zuvor leitete er Teslas gesamten Automobilbereich.

Der Franzose galt jahrelang als einer der entscheidenden Köpfe hinter Teslas Erfolgen bei der Mission, die Elektromobilität in den Massenmarkt zu bringen. Guillen war bis zu seinem Abgang einer von vier Top-Managern an der Spitze des Unternehmens, von denen nun neben Konzernchef Musk nur noch Finanzvorstand Zack Kirkhorn und Drew Baglino verbleiben, der den Bereich Antriebs- und Energietechnik führt. Tesla bedankte sich in der Mitteilung bei Guillen für dessen Verdienste und wünschte ihm alles Gute für seine künftige Karriere.

Tesla kann bei China-Verkäufen wieder deutlich zulegen

Der US-Elektroautopionier Tesla hat im zuletzt für ihn problematischen chinesischen Markt im Mai spürbar Boden gutmachen können. Laut Daten des Branchenverbands PCA (China Passenger Car Association) vom Dienstag in Peking haben die US-Amerikaner aus chinesischer Produktion 33 463 Fahrzeuge an Kunden ausliefern können und damit rund 29 Prozent mehr als schwachen Vormonat April. Im April hatte die Shanghaier Fabrik der Kalifornier vorübergehend wegen Wartungsarbeiten stillgestanden. Bei Anlegern war zuletzt Sorge aufgekommen, ob Tesla im wichtigen Markt China seine Stellung angesichts zunehmender Konkurrenz bei Elektrofahrzeugen halten kann.

Ob sich die Erholung aber verstetigen lässt, wird sich erst noch zeigen müssen. Tesla umgeht mit seinem Vertriebsmodell lokale Autohäuser vor Ort und setzt auf Online-Bestellungen von Kunden. Wegen längerer Lieferzeiten bilden die Auslieferungen daher die Nachfrage von womöglich einigen Monaten zuvor ab. In den vergangenen Wochen war Tesla in China nach einem Kundenprotest in Kritik geraten und musste sich für eine verspätet in Angriff genommene Beschwerde rund um das Bremssystem eines Teslas öffentlich entschuldigen.

Öffentliche Kundenproteste und offizielle Entschuldigungen von Firmen in China gibt es immer wieder mal - sie gelten als Anzeichen dafür, dass das Verhältnis zwischen Unternehmen und den lokalen Behörden besser sein könnte. Ob die Episode nachhaltige Auswirkungen auf die Beliebtheit der Marke Tesla in der Volksrepublik hat, könnte sich in den kommenden Monaten zeigen. Unbestätigten Medienberichten zufolge sind die Bestellungen bei Tesla im Mai gegenüber April deutlich eingebrochen. PCA-Generalsektretär Cui Dongshu sah nach eigener Auskunft aber keinen größeren Einfluss auf die Verkaufszahlen - er erwarte im Juni noch mehr verkaufte Tesla-Autos als im Mai, sagte er in Peking.

Im Geschäft an der NASDAQ ging es für Tesla zeitweise um 0,29 Prozent auf 606,87 US-Dollar nach oben. Letztlich gab sie jedoch 0,25 Prozent ab auf 603,59 US-Dollar.

/hbr/DP/zb

PALO ALTO (dpa-AFX)

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