Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
06.08.2011 10:00:32

Thomson Reuters ONE/Fidelity Marktkommentar: Ausverkauf an den Börsen überzogen

-1 of 2- 06 Aug 2011 07:30:00 UTC  DJ Thomson Reuters ONE/Fidelity Marktkommentar: Ausverkauf an den Börsen überzogen

Fidelity International / Fidelity Marktkommentar: Ausverkauf an den Börsen überzogen . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Kronberg im Taunus, 6. August 2011

Die Börsenwoche war geprägt von heftigen Kurseinbrüchen. Investmentexperten von Fidelity International beurteilen die Entwicklung der Aktienmärkte und geben einen Ausblick:

Christian von Engelbrechten, Manager des Fidelity Germany Fund: "Ich halte den jüngsten Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt für übertrieben. Die Bewertungen sind angesichts der Fundamentaldaten nicht gerechtfertigt. Selbst wenn die Gewinnprognosen um mehr als 10 Prozent nach unten korrigiert werden müssten, lägen die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) noch immer deutlich unter den historischen Durchschnittswerten und die Dividendenrenditen deutlich über denen für Bundesanleihen. Obwohl die Weltwirtschaft abkühlt, glaube ich nicht, dass uns eine erneute Rezession bevorsteht. Im Unterschied zu 2008 sind in den Vorjahren keine großen Kapazitäten aufgebaut worden, so dass seltener mit Überkapazitäten zu rechnen ist, die die globale Wirtschaft belasten. Andererseits wächst die Weltbevölkerung und die Schwellenländer holen weiter auf und bieten strukturelles Wachstum. Gleichzeitig sind Unternehmen mit gesunden Bilanzen nicht so sehr davon abhängig, ihre Innovationsvorhaben und Auszahlungen über Banken zu finanzieren. Ich bin verhalten optimistisch, denn ich finde im Augenblick eine Vielzahl von Qualitätsunternehmen, die Dividendenrenditen von über 4 Prozent und vernünftige Wachstumsperspektiven bieten. Besonders zuversichtlich bin ich mit Blick auf Deutschland und deutsche Unternehmen. Die Gründe dafür sind die strukturellen Verbesserungen im Arbeitsmarkt und die zu niedrigen Zinsen, welche die Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Firmen stützen. Das belegen Lohnstückkosten, Markenstärke und Innovation."

Andy Weir, Manager des Fidelity Global Inflation Linked Bond Fund: "Die Bewegungen am Rentenmarkt erstaunen gleich in mehrfacher Hinsicht. Die Renditen von langlaufenden Staatsanleihen in wichtigen Industrieländern sind drastisch eingebrochen. Von einem ohnehin niedrigen Niveau sind sie sehr rasch gefallen und haben den brutalen Absturz am Aktienmarkt nachgeahmt. Dadurch kam es bei fast allen Euro-Staatsanleihen zu einer Ausweitung der Spreads. Derartige Marktentwicklungen nehmen eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation vorweg, ohne dass die Daten dies tatsächlich belegen. Außerdem sorgen sie dafür, dass das Länderrisiko im Euroraum weiter ansteigt und die Wachstumserwartungen zurückgehen. Damit sich die Flucht in Qualität an den Rentenmärkten fortsetzt oder auf dem jetzigen Niveau verharrt, müssen sich die pessimistischen Wirtschaftserwartungen bestätigen. In solchen Zeiten ist es interessant zu sehen, dass sich britische Staatsanleihen parallel zu deutschen Bundesanleihen entwickeln. Zudem hat sich die Zinsstrukturkurve in Großbritannien erwartungsgemäß abgeflacht. Damit der aktuelle Marktzins auf seinem jetzigen Niveau verharrt, müssen in den kommenden Tagen und Wochen folgende Fragen geklärt werden: * Bestätigt sich die pessimistische Wirtschaftserwartung, die die Märkte in dieser Woche eingepreist haben mit der möglichen Konsequenz von Korrekturen, wenn die Daten besser ausfallen als im derzeit vorweggenommenen Szenario? * Bemühen sich die europäischen Behörden ernsthaft darum, die Krise im Euroraum in den Griff zu bekommen, sei es durch Fortschritte beim neuen Plan zum EU-Rettungsfonds oder eine größere Präsenz der EZB im Rentenmarkt durch das Securities Market Program?"

Alexander Scurlock, Manager des Fidelity European Growth Fund: "In den letzten Wochen hat sich die europäische Schuldenkrise weiter verschärft, sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer Reichweite. Die Renditen für italienische und spanische Staatsanleihen sind drastisch angestiegen. Zudem deuten wichtige Leitindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes darauf hin, dass das globale Wachstum abkühlt. In Europa reicht der politische Ansatz bislang nicht weit genug. Selbst auf dem EU-Gipfel im vergangenen Monat blieben wichtige Details zu Implementierung, Timing und Umfang des europäischen Rettungsschirms EFSF ungeklärt. Kein Wunder, dass sich die Anleger um das Wirtschaftswachstum im Euroraum sorgen. Dessen ungeachtet bieten viele gute europäische Unternehmen interessante Anlagechancen."

Matt Siddle, Manager des Fidelity European Larger Companies Fund: "Im aktuellen Umfeld fällt es den Unternehmen schwer, die Gewinnerwartungen zu übertreffen. Den europäischen Politikern gelingt es nicht, die Märkte zu beruhigen. Was bleibt, ist Unsicherheit. Das trübt die Stimmung und führt zu Marktturbulenzen, wie die jüngsten Markteinbrüche und das insgesamt niedrige Bewertungsniveau belegen. In einer solchen Situation konzentriert man sich am besten auf Qualitätsunternehmen mit soliden Geschäftsmodellen, die gute Chancen haben, den rauen Seegang relativ unbeschadet zu überstehen."

Fabio Riccelli, Manager des Fidelity European Dynamic Growth Fund: "Trotz der Probleme in einigen EU-Randländern darf man nicht vergessen, dass Europa ein heterogener Raum ist, in dem es auch stark wachsende Regionen wie Deutschland oder die nordischen Länder gibt. Europa hat viele Weltmarktführer in diversifizierten Branchen wie dem Luxusgütersektor, der Gesundheitsbranche oder der Industrie, in denen der Fonds übergewichtet ist. Deswegen setze ich auf Wachstumsunternehmen von überdurchschnittlich hoher Qualität, weil diese von einem stetigen, sichtbaren Umsatzwachstum und hohen Markteintrittsbarrieren profitieren und ein hohes Einkommen generieren. Allesamt Merkmale, die in unsicheren Zeiten belohnt werden. Die Bestände profitieren zudem vom Strukturwandel, wie zum Beispiel in der demographischen Entwicklung, die nicht an das makroökonomische Umfeld gebunden ist."

Fotos von Christian von Engelbrechten, Andy Weir, Alexander Scurlock, Matt Siddle und Fabio Riccelli können Sie am Ende dieser E-Mail herunterladen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Fidelity International Unternehmenskommunikation

Marion Dreßler Telefon 0 61 73.5 09-38 70 marion.dressler@fil.com

Sarah v. Hauenschild Telefon 0 61 73.5 09-38 74 sarah.vonhauenschild@fil.com

Telefax 0 61 73.5 09-48 79 presse@fil.com https://www.fidelity.de/presse

Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank Fidelity International (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 214.9 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 5.400 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit beschäftigen sie über 43.600 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein Gesamtvermögen von 2,7 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 aktiv im Markt vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 23,9 Milliarden Euro. Fidelity International vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,6 Milliarden Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity International in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,3 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity International werden in diesem Bereich in Deutschland 144 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity International in Deutschland 315 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 30.06.2011.

Risikohinweis Fidelity International veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 06, 2011 03:30 ET (07:30 GMT)- - 03 30 AM EDT 08-06-11

-2 of 2- 06 Aug 2011 07:30:00 UTC  DJ Thomson Reuters ONE/Fidelity Marktkommentar: -2-
in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte auf jeden Fall auf Grundlage der Prospekte, des letzten Geschäftsberichtes und des Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufs. Die Prospekte, den Geschäftsbericht und den Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.

Herausgeber FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus Geschäftsführer: Kerstin Behnke, Dr. Evelyn Muth, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Fidelity, Fidelity International und das Pyramidenlogo sind Warenzeichen der FIL Limited.

--- Ende der Mitteilung ---

Fidelity International Kastanienhöhe 1 Kronberg im Taunus Deutschland

Foto Andy Weir: http://hugin.info/135576/R/1536705/468916.jpg

Foto Fabio Ricelli: http://hugin.info/135576/R/1536705/468919.jpg

Foto Matt Siddle: http://hugin.info/135576/R/1536705/468918.jpg

Foto Christian von Engelbrechten: http://hugin.info/135576/R/1536705/468915.JPG

Foto Alexander Scurlock: http://hugin.info/135576/R/1536705/468917.jpg

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.

Source: Fidelity International via Thomson Reuters ONE

[HUG#1536705]

http://www.fidelity.de (END) Dow Jones Newswires

   August 06, 2011 03:30 ET (07:30 GMT)- - 03 30 AM EDT 08-06-11

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 722,06 -0,31%