Thomson Reuters ONE/Im ersten Halbjahr 2013 -2-

Nationale Suisse / Im ersten Halbjahr 2013 steigert Nationale Suisse den operativen Gewinn bei rückläufiger Prämienentwicklung und weist eine weiterhin sehr solide Solvency 1 Ratio aus . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Nationale Suisse erwirtschaftete im ersten Semester 2013 einen höheren operativen Gewinn; dieser Anstieg berücksichtigt die Reduktion des Gewinns der Vorjahresperiode um einen positiven Einmaleffekt. Vor dem Hintergrund des anspruchsvollen Wirtschafts- und Marktumfelds verzeichnet die Versicherungsgruppe eine rückläufige Prämienentwicklung. Im Nichtlebengeschäft erzielte sie eine sehr gute Combined Ratio. Die bereits sehr solide Solvency 1 Ratio konnte wiederum verbessert werden. Markus Deplazes wird als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Kundenservice & Nichtleben Schweiz bestätigt. Für das Jahr 2013 zeigt sich Nationale Suisse für die gesamte Gruppe vorsichtig optimistisch. Sie hält an ihrer risikobewussten Zeichnungspolitik fest.

Die wichtigsten Kennzahlen des Semesterergebnisses 2013 auf einen Blick:

-- Steigerung des operativen Konzerngewinns um 6.4 % auf CHF 53.2 Mio. nach Bereinigung des Gewinns der Vorjahresperiode um den positiven Einmaleffekt aus der Umstellung des Pensionskassen-Reglements in der Schweiz von CHF 6.8 Mio. nach Steuern

-- Ohne diese Bereinigung effektiver Rückgang des Konzerngewinns um 6.4 % (CHF 56.8 Mio. im ersten Semester 2012)

-- Rückläufige Entwicklung der Bruttoprämie um währungsbereinigt 3.8 % auf CHF 880.4 Mio. bei selektiver Zeichnungspolitik in anspruchsvollem Umfeld

-- Rückläufige Prämienentwicklung in den Specialty Lines von 7.2 %, belastet durch die zyklischen Specialty Lines Engineering und Credit Life

-- Sehr gute Combined Ratio von 92.9 % (91.5 % im ersten Semester 2012) dank niedriger Schadenbelastung in der Schweiz, aber ungenügendes Resultat im Ausland

-- Solide annualisierte Anlagerendite von 3.1 % (VJ 3.4 %)

-- Kaum verändertes Eigenkapital von CHF 888.3 Mio. (CHF 893.9 Mio. per Ende 2012)

-- Hohe Eigenkapitalrendite von 12.0 % (VJ 14.2 %)

-- Bereits sehr solide Solvency 1 Ratio wiederum verbessert auf 264.6 % (259.2 % per Ende 2012)

Gesteigerter operativer Gewinn und Solvency 1 Ratio auf weiterhin sehr solidem Niveau

Nationale Suisse erwirtschaftete im ersten Semester 2013 einen um erfreuliche 6.4 % höheren operativen Gewinn von CHF 53.2 Mio. Dieser Anstieg kommt nach Bereinigung des Gewinns der Vorjahresperiode um den Einmaleffekt aus der Anpassung des Pensionskassen-Reglements in der Schweiz von CHF 6.8 Mio. nach Steuern zustande. Ohne diese Bereinigung resultierte ein Gewinnrückgang von 6.4 %.

Die Bruttoprämien auf Gruppenebene sanken währungsbereinigt um 3.8 % auf CHF 880.4 Mio. "Ein rezessives Marktumfeld und Sparmassnahmen vieler Staaten sowie die rauen Wettbewerbsbedingungen führten zu dieser Entwicklung", so Hans Künzle, CEO von Nationale Suisse. "Die in einzelnen Bereichen beträchtlichen Prämienrückgänge konnten aber auf Gruppenebene durch Wachstum in anderen Sparten gedämpft werden. Dazu hat die auf zwei Säulen ruhende Diversifikationsstrategie von Nationale Suisse wesentlich beigetragen." Diese umfasst die wenig volatilen Kundensegmente Privat- und Geschäftskunden und die sechs teilweise zyklischen Specialty Lines.

Das Eigenkapital der Gruppe liegt praktisch unverändert bei CHF 888.3 Mio. (CHF 893.9 Mio. per Ende 2012) bei einer hohen Eigenkapitalrendite von 12.0 % (VJ 14.2 %). Nationale Suisse erreichte per 30. Juni 2013 erneut eine höhere und sehr solide Solvency 1 Ratio von 264.6 % (VJ 259.2 %).

Nichtleben aufgrund selektiver Zeichnungspolitik und anspruchsvollem Marktumfeld leicht rückläufig

Nationale Suisse verzeichnete im ersten Semester 2013 einen Prämienrückgang Nichtleben von währungsbereinigt 2.6 % auf CHF 775.0 Mio. (VJ CHF 791.3 Mio.). Mit -15.1 % in Originalwährungen hat vor allem die zyklische Specialty Line Engineering aufgrund der widrigen Wirtschaftslage, des anspruchsvollen Marktumfelds und einer entsprechend selektiven Zeichnungspolitik zum negativen Wachstum beigetragen. Der Prämienrückgang von währungsbereinigt 18.9 % im Motorfahrzeug-Haftpflichtgeschäft des Segments Nichtleben Ausland trug im ersten Halbjahr 2013, bedingt durch die konjunkturelle Situation in Italien, Spanien und Belgien sowie durch laufende Portfoliosanierungen, ebenfalls markant zum Prämienrückgang bei.

Erneut hohe Ertragskraft Nichtleben Schweiz - Segment Nichtleben Ausland mit ungenügendem Resultat

Im ersten Semester 2013 belief sich die Combined Ratio der Gruppe im Nichtlebengeschäft auf sehr gute 92.9 % gegenüber 91.5 % in der Vorjahresperiode - dies dank niedriger Schadenbelastung im Segment Nichtleben Schweiz und trotz Belastung durch einige Grossschäden im Segment Nichtleben Ausland. Der bessere Gewinn vor Steuern im Segment Nichtleben Schweiz von CHF 87.8 Mio. (+9.7 %) vermochte die Verschlechterung im Ausland nicht zu kompensieren. "Das enttäuschende Resultat im Segment Nichtleben Ausland ist geprägt von operationellen, strategischen wie auch makroökonomischen Faktoren", hält Hans Künzle fest. "Vor diesem Hintergrund überprüfen wir jetzt den Transformationsprozess von Nationale Suisse in den europäischen Auslandgesellschaften."

Höhere Segmentgewinne Leben vor Steuern trotz Prämienrückgang

Im Lebengeschäft nahm das Bruttoprämienvolumen währungsbereinigt um 11.6 % auf CHF 105.4 Mio. ab. Der Rückgang ist insbesondere auf einen starken, konjunkturell bedingten Einbruch in der Specialty Line Credit Life im Segment Einzelleben Ausland zurückzuführen. Dazu schrumpfte Nationale Suisse im traditionellen Geschäft mit Einmalprämien in der Schweiz aufgrund der strategiekonformen Umstellung auf eine neue, kapitaleffiziente Produktepalette. In beiden Lebensegmenten resultierte eine Verbesserung der Vorsteuergewinne.

Solides Anlageresultat dank leicht höheren laufenden Erträgen trotz niedriger Zinsen

Das in seiner Zusammensetzung wenig veränderte Anlageportfolio von Nationale Suisse hat sich in den nach wie vor volatilen Finanzmärkten erneut als allwettertauglich erwiesen. Dies zeigt sich auch darin, dass sich der Nettoertrag aus Kapitalanlagen trotz anhaltendem Tiefzinsumfeld und weniger Gewinnrealisationen nur leicht um 6.2 % auf CHF 78.1 Mio. zurückgebildet hat. Dies entspricht einer annualisierten Anlagerendite von 3.1 % (VJ 3.4 %). Der laufende Ertrag aus Kapitalanlagen erhöhte sich netto, nach Abzug des Verwaltungsaufwands, leicht um 5.6 % auf CHF 68.4 Mio. Die Kapitalanlagerendite aus laufenden Erträgen erreichte somit leicht höhere 2.7 % nach 2.6 % im ersten Semester 2012.

Markus Deplazes als Mitglied der Geschäftsleitung bestätigt

Markus Deplazes, seit 1. Mai 2013 Leiter Kundenservice & Nichtleben Schweiz ad interim, wird ab sofort Mitglied der Geschäftsleitung von Nationale Suisse und seine Funktion auf permanenter Basis wahrnehmen. Dabei ist er für Versicherungstechnik, Kundenservice und Schadenmanagement im traditionellen und im nach spezifischen Zielgruppen differenzierten Schweizer Privat- und Geschäftskundensegment verantwortlich.

Aussichten: Diszipliniertes Underwriting hat Priorität - Wachstumsinitiativen weiterführen

Trotz Anzeichen einer wirtschaftlichen Belebung in der Schweiz und weiten Teilen Europas bleibt die Wirtschaftslage unsicher. Von einer allfälligen Volumenzunahme im Versicherungsmarkt will Nationale Suisse aber, unter Anwendung risikobewusster Zeichnungsrichtlinien, profitieren. "Dafür setzen wir konsequent und fokussiert auf Wachstums- und Ertragstreiber wie die kürzlich eingegangenen Kooperationen in der Kunstversicherung, die beantragte Lizenz in Singapur oder die neue Produktepalette im Einzelleben Schweiz", so Hans Künzle. "Dank dem erfreulichen Halbjahresgewinn sind wir auf Gruppenebene für das Gesamtjahr vorsichtig optimistisch."

Der Zwischenbericht 1. Semester 2013 ist abrufbar unter:

www.nationalesuisse.com/halbjahresbericht

Kurzprofil

Nationale Suisse ist eine innovative, international tätige und unabhängige Schweizer Versicherungsgruppe, die attraktive Risiko- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Nichtleben und Leben sowie zunehmend auch massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen anbietet. Die Bruttoprämien belaufen sich konsolidiert auf 1.51 Milliarden Schweizer Franken (2012). Die Gruppe umfasst das Stammhaus und rund 20 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, die mit fokussierten Produktlinien in den Versicherungsmärkten Schweiz, Italien, Spanien, Deutschland, Belgien, Liechtenstein, Malaysia, Lateinamerika und Türkei tätig sind. Der Hauptsitz der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG ist in Basel. Die Aktie der Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (NATN). Am 30. Juni 2013 beschäftigte die Gruppe 1 889 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellen).

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Wichtige Daten Publikation des Jahresberichts 2013 26.03.2014 Bilanzmedienkonferenz im Widder Hotel, 26.03.2014 Zürich Finanzanalystenkonferenz im Widder 26.03.2014 Hotel, Zürich Generalversammlung, Basel 19.05.2014

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