02.03.2010 13:33:15
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Tiefrote Zahlen für Georg Fischer
Für das laufende Jahr zeigte sich Konzernchef Yves Serra aber optimistischer: Sollte die Markterholung nachhaltig sein, rechnet er 2010 mit einem positiven Konzernergebnis. Dazu trägt auch das massive Sparprogramm bei, mit dem allein 2009 die Kosten um 430 Millionen Franken reduziert wurden. Bis Ende 2009 wurden über 1800 Stellen abgebaut, bis Mitte des Jahres soll der geplante Abbau von 2300 Jobs abgeschlossen sein, sagte Serra. Ende 2009 gab es noch 12.481 Mitarbeiter, 30 Prozent davon in Deutschland, vor allem in den Gießereien in Singen (Kreis Konstanz) und Mettmann (Nordrhein-Westfalen).
UMSATZMINUS VON 35 PROZENT
Der Umsatz sank im Krisenjahr 35 Prozent auf 2,9 Milliarden Franken. Von den drei Konzernsparten kam der Werkzeugmaschinenbau mit einem Erlösrückgang von 46,5 Prozent am stärksten unter Druck. GF Automotive musste wegen der Autokrise einen Umsatzeinbruch von 41,6 Prozent hinnehmen. Lediglich Piping Systems kam mit Minus 12,9 Prozent Umsatz einigermaßen über die Runden.
Seine Hoffnungen setzt das Traditionsunternehmen vor allem auf die wachsenden asiatischen Märkte, vor allem China, wo auch neue Werke eröffnet werden. Angesichts der schlechten Ergebnisse von 2009 verzichtet Georg Fischer auf die Ausschüttung einer Dividende./hd/DP/edh
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