29.03.2013 10:12:02
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Türkische Lira: Ein attraktives Investment!
EMFIS.COM - Das ist seit 2012 vorbei, das BIP-Wachstum verringerte sich von 8,5 auf 3,0 Prozent. Doch das ist kein Wunder: Europa ist der wichtigste Handelspartner und als Ganzes gesehen stagniert der Kontinent derzeit wirtschaftlich, bzw. erlebt eine Rezession. Dazu kommt der Bürgerkrieg im Nachbarland Syrien. Das hat die Hoffnung der Türkei gedämpft, als vorherrschende Macht im Nahen Osten von einem wirtschaftlichen Aufschwung der Region zu profitieren.
Notenbank mit riskanter Politik
Bedenkt man allerdings diese ganzen Widrigkeiten, dann hält sich die türkische Wirtschaft besser, als von vielen befürchtet. Und tatsächlich ist die „Wachstumsstory“ des Landes intakt, denn die beruht auf einem raschen technologischen Fortschritt, einem großen Binnenmarkt, enormen Arbeitskräftepotenzial sowie ausländischen Investitionen. Die Zahl der in der Türkei tätigen ausländischen Firmen wächst ständig und beträgt bereits über 30.000. Die Konjunktur wird daher wieder an Fahrt aufnehmen – und das ist im Grunde positiv für die Lira. Allerdings erfolgt die wirtschaftliche Expansion auf Kosten der Stabilität: Das Leistungsbilanzdefizit und die Inflation sind gefährlich hoch. Trotzdem hat die Notenbank den Leitzins in den letzten Monaten auf 5,50 Prozent gesenkt, um das Wachstum anzukurbeln. Diese gefährliche Politik ist hauptverantwortlich für den Abwertungsdruck auf die Türkische Lira in den letzten Monaten.
Anhebung des Kreditratings
Doch die Lira hat sich stabilisiert und kann in den nächsten Monaten wieder zulegen, sprich der Wechselkurs EUR/TRY fallen. Denn: Es gab zuletzt Zeichen für eine Beschleunigung der Konjunktur und das dürfte gemeinsam mit der immer noch hohen Inflationsrate die türkische Notenbank von weiteren Zinssenkungen abhalten. Entsprechende Äußerungen gab es von den Notenbankern nach der Sitzung am 27. März. Die Ratingagenturen sehen jedenfalls keine ernsthafte Gefährdung der Stabilität, für sie stehen die soliden Staatsfinanzen im Vordergrund. Nach Fitch im letzten November erhöhte in den letzten Tagen auch Standard & Poor´s das Kreditrating, und zwar auf eine Stufe unter Investment Grade! Als Begründung wurden auch die Fortschritte im jahrzehntelangen Kampf mit kurdischen Rebellen. Ein Ende des Konflikts würde die Kosten für die innere Sicherheit fallen lassen und könnte den regionalen Handel beflügeln.
Fazit
Die Türkische Lira ist auf diesem Kursniveau langfristig gesehen als Anlagewährung attraktiv. Kurzfristig wird eine Aufwertung aber noch durch die riskante Politik der türkischen Notenbank und durch die Angst vor einer Eskalation der Eurokrise gebremst.
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Bedenkt man allerdings diese ganzen Widrigkeiten, dann hält sich die türkische Wirtschaft besser, als von vielen befürchtet. Und tatsächlich ist die „Wachstumsstory“ des Landes intakt, denn die beruht auf einem raschen technologischen Fortschritt, einem großen Binnenmarkt, enormen Arbeitskräftepotenzial sowie ausländischen Investitionen. Die Zahl der in der Türkei tätigen ausländischen Firmen wächst ständig und beträgt bereits über 30.000. Die Konjunktur wird daher wieder an Fahrt aufnehmen – und das ist im Grunde positiv für die Lira. Allerdings erfolgt die wirtschaftliche Expansion auf Kosten der Stabilität: Das Leistungsbilanzdefizit und die Inflation sind gefährlich hoch. Trotzdem hat die Notenbank den Leitzins in den letzten Monaten auf 5,50 Prozent gesenkt, um das Wachstum anzukurbeln. Diese gefährliche Politik ist hauptverantwortlich für den Abwertungsdruck auf die Türkische Lira in den letzten Monaten.
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Doch die Lira hat sich stabilisiert und kann in den nächsten Monaten wieder zulegen, sprich der Wechselkurs EUR/TRY fallen. Denn: Es gab zuletzt Zeichen für eine Beschleunigung der Konjunktur und das dürfte gemeinsam mit der immer noch hohen Inflationsrate die türkische Notenbank von weiteren Zinssenkungen abhalten. Entsprechende Äußerungen gab es von den Notenbankern nach der Sitzung am 27. März. Die Ratingagenturen sehen jedenfalls keine ernsthafte Gefährdung der Stabilität, für sie stehen die soliden Staatsfinanzen im Vordergrund. Nach Fitch im letzten November erhöhte in den letzten Tagen auch Standard & Poor´s das Kreditrating, und zwar auf eine Stufe unter Investment Grade! Als Begründung wurden auch die Fortschritte im jahrzehntelangen Kampf mit kurdischen Rebellen. Ein Ende des Konflikts würde die Kosten für die innere Sicherheit fallen lassen und könnte den regionalen Handel beflügeln.
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