Hypo-Sondersitzung |
17.02.2014 20:55:00
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U-Ausschuss: Eine SPÖ-Abgeordnete stimmte dafür
Schließlich handle es sich um "das größte Finanzdesaster, das wir je gehabt haben", das müsse aufklärt werden, zeigte sich Holzinger - abweichend von der Parteilinie - überzeugt: "Wenn man nichts zu verbergen hat, kann man einen U-Ausschuss auf alle Fälle unterstützen - und wenn etwas im Verborgenen liegt, ist es gut, wenn es hervorkommt."
Sie sei in den Nationalrat gegangen (bei der vorigen Wahl), um "echte sozialdemokratische Politik" zu machen. Dazu gehört für Holzinger, dass alle Vorgänge rund um die staatliche Problembank untersucht werden. Sie wolle sich auch nicht von der Opposition "in die Täterrolle hineindrängen" lassen - was die FPÖ, obwohl eigentlich der "Verursacher", versuche mit dem Argument, die Regierung verweigere die Aufklärung.
Den Grünen Antrag - insgesamt gab es vier - hat Holzinger unterstützt, weil er "am neutralsten formuliert" war, ohne Vorverurteilungen, und eine breite Untersuchung ermöglichen würde. Eingesetzt werden sollte der U-Ausschuss aus ihrer Sicht im Herbst, damit man vorher noch in Ruhe eine Lösung für die Problembank finden kann, für die sich Holzinger eine möglichst breite Basis - also auch die Unterstützung durch die Opposition - wünschen würde.
Ihr von der Parteilinie abweichendes Stimmverhalten hat Holzinger auch auf Twitter bekannt gegeben: "Für einen HYPO-Untersuchungsausschuss stimmen: erledigt. Wer nichts zu verbergen hat, kann nichts gegen Aufklärung haben", teilte sie mit.
(Schluss) dru
WEB http://www.hypo-alpe-adria.com
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