01.09.2014 14:54:00

UBM steigerte Gewinne mit Wohnungsverkäufen

Die börsennotierte UBM Realitätenentwicklung AG hat heuer im ersten Halbjahr eine deutliche Gewinnsteigerung verbucht. "Wir liegen deutlich über dem Rekordergebnis von 2013", sagte Unternehmenschef Karl Bier heute, Montag, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Baukonzern Porr.

Ausschlaggebend für den Erfolg seien "der hervorragende Wohnungsabsatz in Deutschland, Tschechien und Österreich" sowie die zunehmende Nachfrage institutioneller Investoren. Die UBM sehe hier in allen Märkten eine sehr positive Entwicklung, so Finanzchef Heribert Smole. Vorbehaltlich der geopolitischen Entwicklungen sollte dieser Trend anhalten. "Der Russland-Ukraine-Konflikt wirkt zwar nicht unmittelbar auf uns ein, doch das Investitionsklima und die Eintrübung der Konjunktur gehen damit einher", räumte UBM-Chef Bier ein.

Die "neue Entwicklung", also die Zusammenführung der Immobiliensparte der kontrollierenden Muttergesellschaft Porr mit der UBM, die sich seit zwei Monaten abgezeichnet habe, sei "eine wirklich gute Ergänzung, wo wir rasch in Märkte hineinwachsen können", erwartet sich der Immobilienentwickler zusätzliche Geschäftsimpulse. Die in Österreich stark aufgestellte Stauss & Partner könnte die auslandslastige UBM "großartig ergänzen".

Die Gesamtleistung der UBM-Gruppe erhöhte sich heuer in den ersten sechs Monaten um 27,3 Prozent auf 142,8 Mio. Euro. Der Personalstand war per Ende Juni stabil bei 512 Mitarbeitern - 292 davon waren Hotelbedienstete. Die Umsatzerlöse des Konzerns legten von 70,57 auf 87,23 Mio. Euro zu.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg gegenüber der Vorjahresperiode von 11,62 auf 14,51 Mio. Euro. Der Periodengewinn verbesserte sich von 3,95 auf 6,77 Mio. Euro. Pro Aktie legte der Gewinn (EPS) von 0,88 auf 1,09 Euro zu.

Das Eigenkapital sei seit dem Jahreswechsel um 2 Prozent oder 3,3 Mio. Euro auf 167 Mio. Euro gewachsen. Bei einer Bilanzsumme von 633,6 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 630,8 Mio. Euro) errechnet sich den Unternehmensangaben zufolge eine Eigenkapitalquote von unverändert 26 Prozent.

(Schluss) kre/kan

ISIN AT0000815402 WEB http://www.ubm.at

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