24.08.2021 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
SPD zieht an Union vorbei
Zum ersten Mal seit 15 Jahren ist die SPD laut RTL/ntv-Trendbarometer in Umfragen an der Union vorbei auf den ersten Platz gezogen. Die Sozialdemokraten legen um 2 Prozentpunkte zu und erobern mit 23 Prozent die Spitze. Erstmals seit 2006 liegt die SPD damit in einer Umfrage zur Bundestagswahl wieder vor der Union. CDU/CSU verlieren dagegen 1 Prozentpunkt auf 22 Prozent. Auf Platz drei folgen die Grünen mit 18 Prozent. Auch sie müssen 1 Prozentpunkt abgeben. Noch im Januar 2021 führte die Union bei der Sonntagsfrage mit 36 Prozent. Die SPD kam damals auf 15, die Grünen auf 19 Prozent.
Bartsch: Bündnis mit Linken wird nicht an Nato-Frage scheitern
Ein mögliches Regierungsbündnis unter Beteiligung der Linken muss nach Überzeugung von deren Spitzenkandidat Dietmar Bartsch nicht an der Frage eines Nato-Austritts scheitern. "Wir werden nicht sagen, dass wir, bevor wir mit der SPD reden, den Austritt aus der Nato wollen", sagte Bartsch beim Wahlcheck der Heilbronner Stimme. "Wir werden auch zu diesem Thema, wenn die Mehrheiten so da sind, gerne mit denjenigen, die uns Angebote machen, sprechen", erklärte Bartsch weiter.
Bundesrat hält Sondersitzung zur Fluthilfe
Der Bundesrat wird am 10. September zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um über das geplante Aufbauhilfegesetz 2021 zu beraten. Das hat Bundesratspräsident Reiner Haseloff entschieden, wie die Pressestelle der Länderkammer bekanntgab. Er entsprach damit den Angaben zufolge einem Antrag der Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Ziel sei es, das geplante Maßnahmenpaket mit Hilfen für die Opfer der Flutkatastrophe umgehend nach Verabschiedung im Bundestag abschließend zu beraten.
Laschet: Kohleausstieg wird viel früher als 2038 kommen
Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat einen früheren Kohleausstieg in Deutschland als 2038 prognostiziert, es jedoch abgelehnt, bereits jetzt im Widerspruch zu den bisherigen Vereinbarungen ein Datum wie etwa 2030 festzulegen. "Es wird viel früher als 2038 sein durch den CO2-Preis", sagte Laschet aber voraus. Der CDU-Chef betonte, es gebe andere Fragen als dieses Datum, die eine viel größere Wirkung hätten. Laschet warnte jedoch davor, mit Blick auf Ostdeutschland in dieser Frage Vertrauen zu zerstören.
Bau-Tarifverhandlungen werden am 25. August fortgesetzt
Die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die rund 890.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe werden am 25. und 26. August 2021 in Berlin fortgesetzt. Das gaben der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Es ist den Angaben zufolge die vierte Tarifrunde. Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite ist ZDB-Vizepräsident Uwe Nostitz.
Merkel: G7-Konferenz ergab keine neuen Daten für Ende von Evakuierungseinsatz
Bei der Videokonferenz der Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G7) zu Afghanistan wurde laut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kein über den 31. August hinausgehendes Datum für ein Ende der Evakuierungen festgelegt. "Wenn dieser Evakuierungseinsatz endet, und die Konferenz hat heute keine neuen Daten dazu ergeben, dann folgt natürlich eine Phase, auf die sich jetzt auch schon intern sehr intensiv vorbereitet wird", sagte Merkel bei einem Pressestatement. Es gehe darum, wie sichergestellt werden könne, dass auch danach möglichst noch Ortskräfte und schutzbedürftige Personen das Land verlassen könnten.
Italien will G20-Gipfel zu Lage in Afghanistan abhalten
Angesichts der Krise in Afghanistan will Italien einen Gipfel der G20-Staaten einberufen. "Wir arbeiten an der Idee eines Ad-hoc-Gipfels, um die Debatte über Afghanistan zu vertiefen", sagte der italienische Außenminister Luigi Di Maio am Dienstag vor Abgeordneten im Parlament. Es müssten alle Akteure der Region einbezogen werden, zusätzlich zu Russland und China.
Philippinischer Präsident will für Amt des Vizepräsidenten kandidieren
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte will bei der Wahl im kommenden Jahr für das Amt des Vizepräsidenten kandidieren. Das teilte seine Partei PDP-Laban mit, nachdem monatelang darüber spekuliert worden war, ob Duterte an der Macht bleiben wolle. Der Präsident darf laut Verfassung nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren.
US/Neubauverkäufe Juli +1,0% auf 708.000 (PROG: 700.000)
US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 3 Wochen Aug +15,9% gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo/brb
(END) Dow Jones Newswires
August 24, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)
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