04.02.2022 19:02:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Scholz spricht mit baltischen Staaten über Ukraine-Konflikt

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird kommende Woche in Berlin mit den Staats- und Regierungschefs der baltischen Staaten über den Ukraine-Konflikt beraten. Scholz werde die Staats- und Regierungschefs von Estland, Lettland und Litauen am kommenden Donnerstag im Kanzleramt empfangen, kündigte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner bei einer Pressekonferenz in Berlin an.

Macron will vor Moskau-Reise noch mit Scholz telefonieren

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will sich kurz vor seiner Reise nach Moskau und Kiew noch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) abstimmen. Er wolle noch am Abend mit Scholz telefonieren, hieß es am Freitag im Elysée. Es sei auch möglich, dass es nach Macrons Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Treffen mit Scholz und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Berlin gebe.

Schröder kandidiert für Aufsichtsrat von Staatskonzern Gazprom

Inmitten der Krise um den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine strebt der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach einem weiteren Posten im staatlichen russischen Energiesektor. Der Staatskonzern Gazprom nominierte den Vertrauten von Kreml-Chef Wladimir Putin als Kandidaten für die Wahl in den Aufsichtsrat, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Schröder solle am 30. Juni auf der Jahreshauptversammlung in Sankt Petersburg gewählt werden.

SEB: Ernennung von Stoltenberg ist kontrovers

Obwohl die Regierung für die Ernennung des Gouverneurs der norwegischen Notenbank verantwortlich ist, ist die Entscheidung, Jens Stoltenberg zu ernennen, nach Ansicht der SEB umstritten, da eine Mehrheit im Parlament erklärt hatte, dass sie die Ernennung nicht unterstützen würde. "Stoltenbergs Eignung als Gouverneur wurde aufgrund seiner Vergangenheit als Vorsitzender der Arbeiterpartei, seiner zwei Amtszeiten als norwegischer Premierminister und seiner engen Beziehungen zum derzeitigen Premierminister Jonas Gahr Store weithin in Frage gestellt."

Nordirisches Gericht setzt Stopp der Zollkontrollen für britische Importe aus

Ein Gericht der britischen Provinz Nordirland hat mit einer einstweiligen Verfügung die Entscheidung des nordirischen Landwirtschaftsministers Edwin Poots ausgesetzt, Lebensmittelimporte aus Großbritannien nicht mehr zu kontrollieren. Bis zu einer umfassenden gerichtlichen Überprüfung von Poots Anordnung bleibe diese ausgesetzt, erklärte Richter Adrian Colton von Nordirlands High Court am Freitag. Auf diese Weise solle jede "Verwirrung" in der Verwaltung vermieden werden.

EU und USA nehmen Handel mit Muscheln wieder auf

Nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung nehmen die EU und die USA wieder den Handel mit einer Reihe von Muschelsorten auf. In einem ersten Schritt werden Produzenten aus den US-Bundesstaaten Massachusetts und Washington rohe und lebende Muscheln in die Europäische Union exportieren dürfen, während die USA ihren Markt für Ware aus Spanien und den Niederlanden öffnen, wie die EU-Kommission und die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai am Freitag mitteilten.

US-Jobmarkt zeigt große Stärke im Januar

Das US-Jobwachstum hat im Januar die Erwartungen weit übertroffen. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 467.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 150.000 Jobs erwartet.

US-Repräsentantenhaus stimmt für Gesetz zu Wettbewerb mit China

Das US-Repräsentantenhaus hat für ein milliardenschweres Gesetz gestimmt, das die USA im Technologie-Wettbewerb mit China stärken soll. Der Gesetzentwurf mit einem Volumen von 350 Milliarden Dollar (rund 308 Milliarden Euro) passierte am Freitag mit einer Mehrheit von 222 zu 210 Stimmen die Kongresskammer. Vorgesehen sind unter anderem 52 Milliarden Dollar für die Entwicklung und Produktion von Halbleitern, eine Reaktion auf den weltweiten Mangel an Mikrochips.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/apo

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2022 13:02 ET (18:02 GMT)

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