19.12.2022 18:59:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

EU-Energieminister einigen sich auf Obergrenze bei Gaspreisen

Nach monatelangem Streit haben sich die für Energie zuständigen Minister und Ministerinnen der EU-Länder am Montag auf einen Preisdeckel für Gas geeinigt. Die Obergrenze soll bei 180 Euro pro Megawattstunde liegen, wie die maltesische Energieministerin Miriam Dalli am Rande des Treffens in Brüssel sagte. Mit einem solchen Deckel wollen die EU-Energieminister die hohen Strom- und Gaspreise gemeinsam bekämpfen.

Berlin und Paris fordern US-Zugeständnisse in Subventionsstreit

Deutschland und Frankreich haben die USA zu Nachbesserungen an ihrem milliardenschweren Subventionspaket für grüne Technologien aufgerufen. Bundeswirtschaftsminister Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und sein französischer Kollege Bruno Le Maire appellierten am Montag in einer gemeinsamen Erklärung an Washington, der Europäischen Union ähnliche Ausnahmeregeln einzuräumen wie sie die US-Freihandelspartner Kanada und Mexiko haben. Es müsse gewährleistet sein, dass europäische Produkte in den USA "in gleicher Weise für Steuergutschriften in Frage kommen wie amerikanische Produkte", heißt es in dem Papier weiter.

Präsident Putin zu Besuch in Minsk eingetroffen

Nur wenige Stunden nach massiven Drohnenangriffen auf die Ukraine ist der russische Präsident Wladimir Putin am Montag zu einem Besuch in Belarus eingetroffen. Vom russischen Staatsfernsehen ausgestrahlte Aufnahmen zeigten, wie der Kreml-Chef auf dem schneebedeckten Flughafen in Minsk aus dem Flugzeug stieg und von seinem Kollegen Alexander Lukaschenko begrüßt wurde. Bei ihrem Treffen wollen die beiden Staatschefs nach Kreml-Angaben über die "strategische Partnerschaft" ihrer Länder beraten. Es ist Putins erster Besuch in Belarus seit drei Jahren.

Schwedens Justiz lehnt Auslieferung türkischen Journalisten ab

Der Oberste Gerichtshof in Schweden hat am Montag die von der Türkei geforderte Auslieferung des Journalisten Bülent Kenes abgelehnt. Aufgrund seiner politischen Überzeugung bestehe in der Türkei das Risiko der Verfolgung, hieß es zur Begründung in einer Erklärung des Richters Petter Asp. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte persönlich die Auslieferung des Journalisten gefordert und dies als eine Bedingung für seine Zustimmung für den Beitritt Schwedens in die Nato genannt.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/hab/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2022 13:00 ET (18:00 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!