15.05.2024 23:41:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
(Technische Wiederholung)
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Inflationsrate sinkt im April auf 3,4 Prozent
Der Inflationsdruck in den USA hat im April leicht nachgelassen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und lagen um 3,4 (Vormonat: 3,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,4 Prozent und einer Jahresteuerung von 3,4 Prozent gerechnet. Die Kernverbraucherpreise stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und um 3,6 (Vormonat: 3,8) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,6 Prozent erwartet.
Umsätze der US-Einzelhändler stagnieren im April
Die US-Einzelhändler haben im April stabile Umsätze verzeichnet. Die gesamten Umsätze stagnierten gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.
New Yorker Konjunkturindex sinkt im Mai wider Erwarten
Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York hat im Mai nachgelassen. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts verringerte sich auf minus 15,6. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf minus 10,0 prognostiziert. Im Vormonat hatte der Index bei minus 14,3 gelegen.
US-Realeinkommen sinken im April
Die Realeinkommen in den USA sind im April gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, war im März ein Anstieg um 0,3 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben der Behörde zufolge im April saison- und inflationsbereinigt 380,56 US-Dollar nach 382,09 Dollar im Vormonat.
SVR: Kräftige Konjunkturerholung lässt weiter auf sich warten
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) rechnet für dieses Jahr nur mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent. Im nächsten Jahr dürfte die deutsche Volkswirtschaft nach der Prognose der fünf Wirtschaftsweisen um 0,9 Prozent wachsen, wie der SVR in seinem ersten Frühjahrsgutachten laut einer Mitteilung vorhersagte. Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werde von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geprägt. Eine kräftige Konjunkturerholung lasse weiter auf sich warten.
Heil: Zeit für deutlichen Mindestlohnanstieg kommendes Jahr
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat in der Debatte um den Mindestlohn eine deutliche Erhöhung für kommendes Jahr angemahnt. "Es ist Zeit, auch im Einklang mit dem deutschen Gesetz und der europäischen Mindestlohnrichtlinie dafür zu sorgen, dass es einen deutlichen Anstieg des Mindestlohns im kommenden Jahr gibt", sagte Heil in einer Regierungsbefragung im Bundestag. "Das ist eine Frage der Gerechtigkeit, ist aber mit Hinweis auf die ökonomische Situation auch richtig, weil es die Kaufkraft in Deutschland stärkt."
Slowakischer Ministerpräsident Fico angeschossen und verletzt
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico wurde bei einem Treffen mit Anhängern in einer Stadt rund 190 Kilometer außerhalb der Hauptstadt von einem unbekannten Schützen angeschossen und verwundet. Der Schütze wurde in der slowakischen Stadt Handlova nordöstlich von Bratislava festgenommen, teilte Partei von Fico mit. Fico wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, sein Zustand sei unklar. Eine Sprecherin des Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, sagte, Brüssel sei informiert worden, dass Fico am Leben sei.
Biden und Trump einigen sich auf TV-Debatten im Juni und September
US-Präsident Joe Biden und der ehemalige Präsident Donald Trump haben sich auf zwei TV-Debatten im Sommer und Spätsommer geeinigt. Die Termine sollen im Juni und im September stattfinden und von CNN bzw. ABC ausgerichtet werden. Damit wird die für Präsidentschaftsdebatten in den USA zuständige Kommission umgangen, die normalerweise die Veranstaltungen organisiert. CNN teilte am Mittwoch mit, dass die Debatte am 27. Juni in den eigenen Studios in Atlanta ohne Publikum stattfinden werde. Trump und Biden sagten beide, sie hätten auch einer Debatte zugestimmt, die von ABC am 10. September veranstaltet werde.
Fed/Kashkari erwartet längerfristig unveränderte Zinsen
Die US-Notenbank dürfte aus Sicht des Präsidenten der Federal Reserve von Minneapolis, Neel Kashkari, die Zinssätze noch eine Weile unverändert lassen. Zunächst müssten sich die Zentralbanker über den zugrunde liegenden Inflationspfad sicher sein, erklärte Kashkari, der derzeit kein stimmberechtigtes Mitglied im zinsgebenden Offenmarktausschusses der Federal Reserve ist.
US-Rohöllagerbestände stärker gesunken als erwartet
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 10. Mai stärker verringert als erwartet. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,508 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 1,1 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 1,362 Millionen Barrel reduziert. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 0,235 Millionen Barrel ab.
DJG/DJN/apo/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 15, 2024 17:41 ET (21:41 GMT)
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